Hallo zusammen!
Folgendes, und es wird ein wenig kompliziert.. Fall Verlagswesen:
Dritte ("Third Parties"/ Lizenznehmer) bedürfen der Copyrights der Urheber (Rechteinhaber / Lizenzgeber) und erhalten die Vertriebs-/ Publikationsrechte über einen Zeitraum (Fall Flo => Lizenznehmer). Insb. zwei zu vereinbarende Lizenzmodelle sind vertraglich üblich.
Variante 1:
Beim Verkauf der Produkte geht ein %-Satz (üblich 15%) des Netto-VP´s in Form einer Lizenzgebühr an den Rechteinhaber, Auszahlung wird zumeist halbjährlich zum 30.06. und 31.12. vereinbart. Der Aufwand der intern zu "sammelnden" Lizenzgebühren fällt vorher an, Ausgabe auf Ziel ist bis zu 6 Monate später..
Frage 1:
Was meint Ihr, ist doch als eine zeitliche Abgrenzung zu behandeln (antizipative RAP) und unter 6837 sowie (sonstige) Verbindlichkeiten (konkret welche?) zu buchen (SKR04)? Wie / Wo sind VSt und USt von 7% zu buchen? (Die Einnahmen von VSt und USt fallen vorher an! -> Konto?)
Variante 2:
Die zu sammelnden Lizenzgebühren an den Lizenzgeber fallen als Vorschuss/Lizenzpauschale im Voraus an, mit welcher ein Dritter das Vertriebsrecht für das resultierende Verkaufsvolumen besitzt (Bsp.: sofort zu leistender Lizenzvorschuss 100,- € zzgl. 7% MwSt., 15% Lizenzgebühr auf 10,- € VP zzgl. MwSt.; Publikationsrecht für eine Auflage von zunächst 100,-€/1,50€, also round about 65 Titel).
Frage 2:
Zahlung/Ausgabe Lizenzpakete im Voraus -> Aufwand später - ist und darf ein "aktiver RAP" aktiviert werden, welcher in best. Buchungsintervallen bis zum kompletten Aufwand aufgelöst wird? Wie / Wo sind Vorsteuer und USt von 7% zu buchen? (Vorsteuer - im Bsp 7,- € - fällt zahlungstechnisch vorher an, tatsächlich ergeben sich VSt/USt erst mit dem folgendem Verkauf, also periodengerecht später! -> Konto?)
Frage zu Variante 1/2 generell:
Ist eine "Lizenz" hier als immaterielles Vermögen zu sehen? Weder GWG noch lineare Abschreibungen treffen es. Einerseits kann die Summe der einzelnen Lizenzvorschüsse auf einen 5-stelligen Bereich kumulieren, andererseits verhält sich die "stark umlaufende Anlage" weniger linear, ist rein verkaufsabhängig. (Lizenzverträge zumeist über 3 Jahre. “Nutzungsdauer“ der einzelnen Lizenzpakete schwer zu prognostizieren / Firmengründung)
3. und zu guter Letzt:
Per Webshop soll (und muss!) das Ganze buchungstechnisch automatisiert werden. Geschäftsrahmen: viele Urheberverlage / verschiedene Artikel, verschiedene %-Lizenzgebühren, ePayment Transaktionsgebühren, zeitlich verschobener Zahlungseingang der ePayment-Institute, Banken-Disagio, Logistik/Kommissionierung/Verpackung/Versand.. unter diverser Verkaufspreisgestaltung, globaler Vertrieb etc. jeweils mit VSt/USt...
Frage 3:
Bevor es an die nur zu zahlende Beratung / Ausschreibung geht, habt Ihr Erfahrungen mit solchen Dingen? Reicht ein Lexware Plus mit möglicher Schnittstelle zu einem Webshop-System "Magento"? Könntet Ihr eine FiBu Standard-Softwarelösung empfehlen (GmbH, doppelte Buchführung) oder eher eine Individuallösung? Erfahrungen mit passender Software / Features, CMS / Nummernsysteme, Firmen / Referenzen?
1, 2 und oder 3: dank für jede Eurer Anregungen/Hilfe!!
Folgendes, und es wird ein wenig kompliziert.. Fall Verlagswesen:
Dritte ("Third Parties"/ Lizenznehmer) bedürfen der Copyrights der Urheber (Rechteinhaber / Lizenzgeber) und erhalten die Vertriebs-/ Publikationsrechte über einen Zeitraum (Fall Flo => Lizenznehmer). Insb. zwei zu vereinbarende Lizenzmodelle sind vertraglich üblich.
Variante 1:
Beim Verkauf der Produkte geht ein %-Satz (üblich 15%) des Netto-VP´s in Form einer Lizenzgebühr an den Rechteinhaber, Auszahlung wird zumeist halbjährlich zum 30.06. und 31.12. vereinbart. Der Aufwand der intern zu "sammelnden" Lizenzgebühren fällt vorher an, Ausgabe auf Ziel ist bis zu 6 Monate später..
Frage 1:
Was meint Ihr, ist doch als eine zeitliche Abgrenzung zu behandeln (antizipative RAP) und unter 6837 sowie (sonstige) Verbindlichkeiten (konkret welche?) zu buchen (SKR04)? Wie / Wo sind VSt und USt von 7% zu buchen? (Die Einnahmen von VSt und USt fallen vorher an! -> Konto?)
Variante 2:
Die zu sammelnden Lizenzgebühren an den Lizenzgeber fallen als Vorschuss/Lizenzpauschale im Voraus an, mit welcher ein Dritter das Vertriebsrecht für das resultierende Verkaufsvolumen besitzt (Bsp.: sofort zu leistender Lizenzvorschuss 100,- € zzgl. 7% MwSt., 15% Lizenzgebühr auf 10,- € VP zzgl. MwSt.; Publikationsrecht für eine Auflage von zunächst 100,-€/1,50€, also round about 65 Titel).
Frage 2:
Zahlung/Ausgabe Lizenzpakete im Voraus -> Aufwand später - ist und darf ein "aktiver RAP" aktiviert werden, welcher in best. Buchungsintervallen bis zum kompletten Aufwand aufgelöst wird? Wie / Wo sind Vorsteuer und USt von 7% zu buchen? (Vorsteuer - im Bsp 7,- € - fällt zahlungstechnisch vorher an, tatsächlich ergeben sich VSt/USt erst mit dem folgendem Verkauf, also periodengerecht später! -> Konto?)
Frage zu Variante 1/2 generell:
Ist eine "Lizenz" hier als immaterielles Vermögen zu sehen? Weder GWG noch lineare Abschreibungen treffen es. Einerseits kann die Summe der einzelnen Lizenzvorschüsse auf einen 5-stelligen Bereich kumulieren, andererseits verhält sich die "stark umlaufende Anlage" weniger linear, ist rein verkaufsabhängig. (Lizenzverträge zumeist über 3 Jahre. “Nutzungsdauer“ der einzelnen Lizenzpakete schwer zu prognostizieren / Firmengründung)
3. und zu guter Letzt:
Per Webshop soll (und muss!) das Ganze buchungstechnisch automatisiert werden. Geschäftsrahmen: viele Urheberverlage / verschiedene Artikel, verschiedene %-Lizenzgebühren, ePayment Transaktionsgebühren, zeitlich verschobener Zahlungseingang der ePayment-Institute, Banken-Disagio, Logistik/Kommissionierung/Verpackung/Versand.. unter diverser Verkaufspreisgestaltung, globaler Vertrieb etc. jeweils mit VSt/USt...
Frage 3:
Bevor es an die nur zu zahlende Beratung / Ausschreibung geht, habt Ihr Erfahrungen mit solchen Dingen? Reicht ein Lexware Plus mit möglicher Schnittstelle zu einem Webshop-System "Magento"? Könntet Ihr eine FiBu Standard-Softwarelösung empfehlen (GmbH, doppelte Buchführung) oder eher eine Individuallösung? Erfahrungen mit passender Software / Features, CMS / Nummernsysteme, Firmen / Referenzen?
1, 2 und oder 3: dank für jede Eurer Anregungen/Hilfe!!