Buchhalter - Zeitarbeit

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[ geschlossen ] Buchhalter - Zeitarbeit
Hallo zusammen,

ich bin neu hier und freue mich, dass ich dieses Forum entdeckt habe  :D

Ich überlege mich als Buchhalter in Zeitarbeitfirmen zu bewerben und habe Fragen über Fragen dazu.

- Hat jemand Erfahrungen in der Zeitarbeit als Buchhalter (Kreditoren- Debitoren-) gesammelt?
- Kann mir jemand Referenzen über bestimmte Firmen geben?
- Wie sieht es mit den Gehältern aus? Bekommt man in der Zeitarbeit weniger?
- Kann man eher mit längeren Einsätzen rechnen?
- Einige Zeitarbeitfirmen bieten Weiterbildung? Ist diese auf eigenen Kosten?

Ich wäre dankbar für jede Antwort und jede mitgeteilte Erfahrung.

Besten Dank im Voraus.

Schönen Gruß
Melisto
Hallo Melisto,

ich kenn mich selber mit Zeitarbeitsfirmen nicht aus, allerdings hat mein Nachbar den Schritt mal gemacht um praktische Erfahrungen zu sammeln und den Fuß zw. die Tür bei den Firmen zu bekommen, da ihn bis dato keine Firma als Umschüler einstellen wollte.
Er hattte sich dann in den Firmen gut bewährt und nach ca. 1,5 Jahren bekam er das erste übernahme Angebot einer Firma und ist nun direkt bei der Firma angestellt.

Der Lohn ist in einer Zeitarbeitsfirma etwas geringer als bei einer Anstellung in der Firma. (Zeitarbeitsfirma will auch verdienen).

Die Einsatzlänge ist davon abhängig wie lange eine Firma zus. Personal aus der Z-Firma benötigt.

Referenzen? Wie gesagt ich selber hab damit keine Erfahrung.

Weiterbildung und Kosten sind sicher Verhandlungssache mit der Zeitarbeitsfirma, ich denke aber das Sie das wohl bei Neuanfängern nicht machen werden.

Gruß

Andreas
Mal verliert man :(  ..........und mal gewinnt das Finanzamt. :shock:
Zeitarbeit wird schlechter bezahlt, als eine feste Stelle, was aber - das hat Andreas ja schon erwähnt - daran liegt, dass der Verleiher auch etwas verdienen möchte.

Zu den Referenzen sei gesagt, dass es da durchaus regionale Unterschiede geben kann. Geht es nur um den reinen Stundenlohn, bezahlt München besser als Berlin - aber das Leben ist in München auch etwas teurer :)

Grundsätzlich sollte man sich dort bewerben, wo schon in diese Richtung hin vermittelt wird; hier in Berlin haben wir haufenweise auf Buchhaltung spezialisierte Zeitarbeitsfirmen.

Ich selber habe zwei mal im Rahmen der Zeitarbeit angefangen und wurde nach ca. 1 Jahr in ein festes Arbeitsverhältnis übernommen. Grundsätzlich finde ich aber die Berufserfahrung, die man im Idealfall dabei sammeln kann, fast unbezahlbar. Zeitarbeiter haben üblicher weise weniger Einarbeitungsschwierigkeiten und arbeiten mit den verschiedensten Programmen. Als Berufseinstieg ist diese Art der Beschäftigung zu empfehlen :)

- kann aber auch ein Griff ins Clo werden, wenn man die falsche Firma erwischt :)
Hallo Melisto,

ich habe mich 2006 bewußt für die Zeitarbeit entschieden. :)

Es gibt aber verschiedenen Arten von Verträgen.  :read:
ES GIBT AUCH VERSCHIEDENE TARIFVERTRÄGE!!!! :!:
Damals habe ich mir mehrere Firmen ausgesucht, habe mich dort beworben und bin auch zu allen eingeladen worden.

Es stimmt, dass das Grundgahalt niedriger ist, als bei einer Festanstellung. Das ist aber auch logisch. Die Firmen müssen auch Geld verdienen und ihre Büroangestellten, wie Vermittler, Ansprechparter, Buchhaltung etc auch zu bezahlen.

Bei den meisten bekommst Du dazu noch Zulagen, wie VMA, Fahrtkosten etc.

Wenn Du zu einer Firma gehst, achte darauf, wie diese die Stunden abrechnen:

Es gibt Firmen, bei denen du eine Festanstellung auf 35 Stunden -Basis bekommst (Entsprechendes Gehalt) :read: . "Verliehen" wirst Du meist mehr - so 40 Stunden  die Woche. Bei denen heißt es dann, Du kannst die Stunden gehen auf ein Zeitkonto. Diese könntest Du abfeiern oder bekommst diese zum Jahresende ausgezahlt. ABER: dies kann auch bedeuten, dass du in einem Zeitraum, in dem du mal nicht vermittelt bist, in die MINUSSTUNDEN  :evil: gehst.

Die Firma, bei der ich war, gab mir einen Vertrag über 40 Wochenstunden. Überstunden wurden mit einem Zuschlag von 25 % bezahlt. Die Stunden konnte ich entweder abfeiern oder mir zum Jahresende auszahlen lassen. Über 80 Stunden werden diese ausgezahlt. ABER: Hatte ich keinen Einsatz (der letzte zu Ende, der nächste lies auf sich warten, wurde gesucht oder fing erst eine Woche versetzt an) wurde das NICHT von meinem Zeitkonto genommen. Ich mußte nur von 9-14 Uhr erreichbar sein (Handy reichte) damit bei einem "Vorstellungsgespräch bei einem Kunden mnit mir ein Termin ausgemacht werden konnte opder ich dort spontan hinfahren konnte.

Das hat alles gut geklappt und ich hatte sehr interessante Einsätze.
Weiterer Vorteil: hat es mir in einem Unternehmen nicht gefallen, konnte ich meinem Ansprechpartner Bescheid geben. So hätte ich jederzeit mir eine neue Vermittlung suchen lassen können.

Nach 3 Jahren habe ich ein Angebot der Firma, in der ich auch noch heute arbeite, angenommen.

Mein längster Einsatz dauerte 10 Monate, der kürzeste nur einen.
Ich kenne aber andere, die schon seit drei Jahren in dem gleichen Unternehmen als Zeitarbeitskraft arbeiten.

Ich habe im übrigen während dieser Zeit eine Weiterbildung zur Bilanzbuchhalterin(IHK) gemacht. Die Kurs-und Prüfungsgebühren wurden für mich übernommen. Hätte ich die Prüfung wiederholen müssen, hätte ich die 2. Prüfung natürlich selber zahlen müssen.

So, hab ich jetzt alles :|  :?:  :denk:

Ich glaube schon :D

Also, wie du dich auch entscheiden solltest, ich wünsche Dir viel Glück und Erfolg :D  :klatschen:
Bis denn :wink1:

Rosenmund :{}
:oops: UUUUPS , hab gerade erst gesehen :o , dass die Frage schon aus 2009 kommt.  :green2:
Dann wird sich das wohl erledigt haben. Aber vielleicht haben ja noch andere Interesse :oops:  :)
Hallo,

kein Problem. Ich fand Deinen Beitrag trotzdem interessant und es gibt bestimmt noch ne Menge anderer Leser, die Deine geschilderten Erfahrungen hilfreich finden werden.

Gruß, CP1
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