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Buchungssätze bei Übergang E-Ü-R zu doppelter Buchführung

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Buchungssätze bei Übergang E-Ü-R zu doppelter Buchführung, Übergang E-Ü-R doppelte Buchführung
1.
06.09.2016 17:36:10
Hallo zusammen,
gibt es irgendwo eine Art Leitfaden zum Durchlesen für die konkreten Buchungen bei Übergang E-Ü-R zu doppelter Buchführung?

Genau das müsste ich nämlich in Kürze tun, und da würde ich gerne einige Informationen dazu erhalten.

Inzwischen gibt es eine Debitoren- und Kreditorenkontoliste inkl. einer OP Liste, soweit wär das schon mal ein Schritt.
Was mich auch interessiert: Bisher musste ich ja keine Inventur über das bescheidene Warenbestandslager machen, was nun nötig wird.
Wie bucht man das in der EB beim ersten Mal und muss man bzgl. des Gewinns für das Vor- bzw. Folgejahr beim Thema Lager etwas beachten?
Mir geht es insbesondere um die korrekte Bebuchung der einzelnen Konten für diesen Übergang.

Ach ja, Verwendet wird der SKR04.

Herzlichen Dank für Eure Hilfestellung!!
Gruß
Tom
Bearbeitet: Ratfragender - 06.09.2016 17:36:31
 
 
2.
06.09.2016 20:07:16
Hallo Ratfragender,

mit einem Leitfaden kann ich leider auch nicht dienen.

Der Übergang von 4/3-Rechnung zur Bilanz erfolgt außerhalb der Buchführung.

Zuerst wird die Überschussrechnung zum Abschlußstichtag erstellt. Danach erfolgt eine Übergangsrechnung, in der die Werte erfasst werden, als ob man eine Bilanz gemacht hätte.Diese Werte werden dann für die Saldovorträge im neuen Jahr hergenommen.
naja, ist schon ein bisschen doof ausgedrückt, aber besser ist es mir nicht eingefallen.   :oops:

Am besten man geht Punkt für Punkt einer Bilanz durch.
- Das Anlagevermögen hat es ja schon immer gegeben. Hier ändert sich nichts.
- dann kommt das Umlaufvermögen        
    - der Warenbestand ist zu ermitteln, da er bisher als Wareneinkauf den Gewinn gemindert hat, ist er in der Übergangsrechnung als Einnahme zu erfassen
    - Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Vermögensgegenstände wurden bisher noch nicht als Erlös berücksichtigt, diese sind auch als  
      Einnahme aufzunahmen
    - Bank und Kassenbestände bleiben wieder außen vor
Aktive Rechnungsabgrenzung würde ich nur bei größeren Beträgen berücksichtigen, führen aber auch zu einer Einnahme (da der Aufwand schon voll erfasst war

Mit der Passivseite macht es im Prinzip genau so. Rückstellungen, Verbindlichkeiten und Passive Rechnungsabgrenzung stellen einen Aufwand dar.

Der Unterschiedsbetrag zwischen Einnahmen und Ausgaben ist dann der Übergangsgewinn bzw. Verlust. Dieser wird dann mit über das Kapital vorgetragen.

Ich glaube ja nicht, dass das Geschriebene jemand außer mir begreift, aber vielleicht hilft es ja trotzdem.

https://www.lexware.de/artikel/von-der-euer-zur-bilanz-so-ermitteln-sie-den-uebergangsgewinn/

Vielleicht hilft dieser Link besser.

MfG
 
 
 
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