Quereinstieg ins Controlling - Wie schaffe ich es?

stanley-yelnats

Gast

30.04.2011 18:25:35

Hallo.

Welche Möglichkeiten bieten sich an, um den Quereinstieg zu schaffen?

Kurz zu mir:
FH-Bachelor mit 2,0 (Duales Studium BWL und Ausbildung Bankkaufmann)
Schwerpunkt Finanzen, Bachelor Arbeit zum Thema Finanzierungsinstrumente
Angestellter in einer Bank in NRW, Firmenkundenberatung
Alter 26 Jahre

Wie könnte ich den Übergang in den Bereich ReWe/Contr. am besten schaffen?

Sollte ich vorab ein Praktikum im Contr. absolvieren (Risiko: gebe meinen Job auf,
bevor ich einen unbefr./befr. Vertrag erhalte)???

Oder würde es reichen, eine Weiterbildung
- Controller (VWA) oder (IHK)
- Controllerakademie
- (Internationaler) Bilanzbuchhalter
zu machen?

Oder besser Master mit schwerpunkt controlling?

Wichtig: will nicht zwangsläufig ins Finance-Controlling. Industrie-Controlling würde mich mehr reizen.

Wie stehen da meine Möglickeiten???? Irgendwelche Handlungsempfehlungen?

Danke schon mal vorab?

Otscho

Gast

30.04.2011 22:26:50

Generell sollte natürlich ein Master die hochwertigste Qualifikation sein, die Frage ist nur, ob du dir das antun willst. Entweder du müsstest deinen Job aufgeben oder das ganze irgendwie nebenher reinquetschen.
Generell halte ich von der Controller Akademie sehr viel, allerdings zielt das Programm eher auf jemanden ab, der schon im Controlling arbeitet. Außerdem ist der PReis meiner Meinung nach zu hoch, als dass man das einfach mal so privat macht. Vielleicht erhälst du aber ja auch bei deinem jetzigen Arbeitgeber die Möglichkeit, dich in eine entsprechende Richtung weiterzuentwickeln, inkl. Reinschnuppern in die jeweiligen Abteilungen und Weiterbildung.

Was ich im Zusammenhang mit einem Branchenwechsel anmerken möchte:
Mein früherer Chef hat pauschal jeden Bewerber abgelehnt, der vorher bei einer Bank oder Versicherung war, egal welche sonstige Qualifikation vorlag. Entsprechende Vorbehalte gerade ggü. diesen beiden Branchen habe ich schon von mehreren Seiten mitbekommen. Ein Bekannter der selbständiger SAP-Berater ist nimmt z.B. keine Aufträge in dem Bereich mehr an, da für ihn die Mentalität viel zu bürokratisch ist und er so nicht arbeiten will.
Das sind sicherlich Einzelfälle, aber solche Vorbehalte kommen nun mal vor, gerade in der Industrie.

Bearbeitet: Otscho - 30.04.2011 22:30:27

Controlling X+ Gast	3. 03.05.2011 15:47:36 Das scheint eine schwierige Entscheidung zu sein. Ich persönlich würde zu dem Master tendieren. Die Frage ist nur: bist du wirklich bereit, für mindestens zwei Jahre deinen Job und damit ggf. deinen heutigen Standard aufzugeben, in Hoffnung dass sich der Spaß später rentiert. Gruß Controlling X+