Amortisationszeit

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[ geschlossen ] Amortisationszeit
Hallo,
ich habe eine Frage zur Berchnung der Amortisationszeit.
Die Formel lautet ja:
Anschaffungskosten-Erlöse / Gewinn+Abschreibungen+kalk. Zinsen

Ich verwende zur Ermittlung der Abschreibungen das degressive Verfahren. Kann ich dann in die Formel den AfA-Wert des ersten Jahres eintragen? Das würde ja keinen Sinn ergeben, wenn die Amortisatzionszeit z.B. zwei Jahre beträgt. Oder geht das so nicht und ich muss bei Amortisationsberechnungen immer die lineare Abschreibung anwenden?

Ich danke jedem für einen kleinen Hinweis...
Viele Grüße
Lars
Hallo Lars,

Also die Amortisationszeit nach der Durchschnittsmethode (!) ergibt sich ja aus dem

"ursprünglichen Kapitaleinsatz" / "(Gewinn+kalk.Abschreibungen + kalk. Zinsen)"

Aus der Angabe "kalk. Abschreibungen" kann man ersehen, dass es sich nicht um die tatsächlichen Abschreibungen handelt.
Zum Zwecke der Preiskalkulation verwendet man ja auch solche Abschreibungen und dann oftmals anhand der linearen Abs.Methode, um gerade starke Schwankungen zu vermeiden.

Von daher solltest Du bei der Berechnung der A-Dauer auch von diesen ausgehen.

VG
TraderS
Hallo,
danke Dir vielmals.
Kann ich denn mit der kumulierten Methodeeine geringere Amortisationszeit erzielen?

Ich habe Anschaffungskosten, jährliche Prozesskosteneinsparungen und die Abschreibungen. Da die Abschreibungen nach dem degressiven Verfahren ja in den ersten Jahren höher sind, als bei der linearen Metode, dachte ich, dass ich so irgendwie die Amortisationszeit "schönrechnen kann". Die beträgt degressiv 2 Jahre und linear 3 Jahre. Für mich war das auch logisch, weil sich das ja nur schnell amortisieren muss und dann zählen nur noch die Prozesskosteneinsparungen...

gibt es da nicht was besseres, als lineare abschreibungen?

Vielleicht kannst Du mir da nochmal helfen? Ich würde Dir das Problem auf Anfrage auch detaillierter beschreiben.

Viele Grüße
Lars
Hallo Lars,

also zunächst muss man einmal sehen, dass es sich bei diesen Berechnungen ja ausschließlich um unternehmensinterne Kalkulation handelt. Von daher bist Du in Deinen Annahmen die Du dazu triffst, relativ frei. Das Treffen von Investitionsentscheidungen ist jedem selbst überlassen - i.a.R. dem Unternehmer.

Allerdings muss man immer auch sehen, gegenüber "wem" man da etwas schönrechnen muss bzw. will. Ist es die eigene Geschäftsleitung, dann kann das sicherlich mit der einen oder anderen Überzeugungsarbeit gelingen. Macht man das aber gegenüber einer Bank, um etwa Cash für die Investition zu bekommen, dann kann das schon ganz anders aussehen, da die Bank die Kalkulationen schon genau prüfen werden und hier kann man dann davon ausgehen, dass sie eher die längere AD als relevant ansehen werden.

Von daher kannst Du natürlich mit den degressiven Werten rechnen, da dies ja auch in einr KuL möglich wäre. Frage ist dann immer nur, ob es auch ökonomisch sinnvoll ist.

VG
TraderS
Hallo,
ist verstanden. Prinzipiell also möglich, aber nicht unbedingt ökonomisch sinnvoll. Lieber ist es mir natürlich, ohne solche Spielerein auf eine geringe AZ zu kommen. Dann muss ich die Lösung halt noch etwas optimieren :). Sollte das dann nicht reichen, ist es aber fachlich nicht falsch, diese degressive Variante heranzuziehen.

Dankeschön. Das hat mir sehr geholfen. Ein großes Lob auch an das Forum...Rechnungswesen ist ja auch nichts für Ingenieure ;)
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