kalkulatorische Kosten - Outsourcing

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kalkulatorische Kosten - Outsourcing
Hallo alle zusammen,

ich bin grade dabei eine Projektarbeit zu schreiben. Es geht in der Projaktarbeit um Outsourcing einer ganzen Abteilung (in der Firma als ein "strategisch" angesehenes Prozess). Ich wollte anhand der Investitionsrechnung (Kostenvergleichrechnung und Kapitalwertmethode) die Entscheidung, das nicht zu machen, zeigen. Ich hab jetzt als "Investitionsalternativen" den Dienstleister (A) und unsere Abteilung (B) genommen.
Jetzt stehe ich vom kleinen Problem. Es geht um die Kapitalkosten bzw. kalkul. Zinsen und Abschreibungen bei den Dienstleistungen. Wie soll ich die berechnen? Ich hab hier keine Anschaffungkosten/ Wiederbeschaffungskosten von einer Maschine, es geht halt um die Dienstleistungen. Einzige Kosten bei der Investition A, die ich haben, sind: Die Gebühren, die wir zahlen, für die gebrachten Dienstleistungen und die Kosten, für die notwendige Umstellung des IT-Systems im unseren Unternehmen. Die kann ich doch nicht nehmen um die kalkul. Kosten zu berechnen... oder doch?  

danke im Voraus für eure Hilfe...  :wink1:

Paulina82
Hallo Paulina82,

warum willst Du Kostenvergleichrechnung und Kapitalwertmethode verwenden? Welche Erkenntnisse liefert Dir ein statisches Verfahren, die Dir ein dynamisches nicht liefert?

LG
-Nausicaa
Nausicaa Phaeacian,

ich muss leider zwei Verfahren anwenden... ein statisches und ein dynamisches Verfahren... eine Projektarbeit  :(

Ich hab mir heute das noch ein mal überlegt und ich glaube um die kalkul. Zinsen zu berechen, werden ich nur die Kosten der Umstellung des Systemes berücksichtigen.

Aber wenn ihr eine andere Meinung habt, bin ich ganz Ohr  :D
Hallo Paulina82,
Zitat
ich muss leider zwei Verfahren anwenden... ein statisches und ein dynamisches Verfahren... eine Projektarbeit  :(
wer macht denn derart unsinnige Vorgaben? Rechnen um des Rechnens willen? Egal ...

Kalkulatorische Zinsen spiegeln die Opportunitätskosten des eingesetzten Kapitals wider, daher muss auch das gesamte eingesetzte Kapital berücksichtigt werden, denn es steht ja für alternative Verwendungen nicht zur Verfügung.

LG
-Nausicaa
ja genau... deswegen finde ich es in Ordnung die Kosten für die Umstellung des Systemes für die Berechnung zu nehmen.

Aber die Gebühren an den Dienstleister???.... da hab ich meine Zweifeln.  Ich kann es mir einfach nicht logisch erklären, warum diese Gebühren berücksichtigt werden mussen. Die werden jeden Monat an den Dienstleister bezahlt. Soll ich die addieren und als das eingesetzten Kapital sehen?

Und  Nausicaa Phaeacian, danke schön, dass du dir Zeit nimmst.  :)

MfG
Paulina82
Letztendlich ist es eine Make-or-Buy-Entscheidung, und zu diesem Zweck stellst Du zwei verschiedene Kostenfunktionen auf.

Wenn es laufende Kosten sind, wie Du jetzt ergänzt hast, dann berechnest Du keine kalk. Zinsen darauf.

Wenn jährlich gleich hohe Kosten durch den externen Dienstleister entstehen, dann setzt Du in einer Durchschnittsmethode wie der Kostenvergleichsrechnung diese Kosten an. Sind sie unterschiedlich hoch, dann addierst Du alle Kosten und teilst Sie durch die Zahl der Jahre.
Bearbeitet: Nausicaa Phaeacian - 18.05.2012 00:12:11
Zitat
Nausicaa Phaeacian schreibt:


Wenn es  laufende  Kosten sind, wie Du jetzt ergänzt hast, dann berechnest Du keine kalk. Zinsen darauf.

ok... stimmt, hab ich es nicht erwähnt.

Wenn jährlich gleich hohe Kosten durch den externen Dienstleister entstehen, dann setzt Du in einer Durchschnittsmethode wie der Kostenvergleichsrechnung diese Kosten an. Sind sie unterschiedlich hoch, dann addierst Du alle Kosten und teilst Sie durch die Zahl der Jahre.

Wie viele Jahre soll ich nehmen? Es gibt hier keine Nutzungsdauer, wie das bei einer Maschine ist. Und wenn wir die externen Dienstleistungen für immer in Anspruch nehmen möchten? Dazu hab ich mir auch ein paar Gedanken gemacht, vielleicht können Sie mir sagen, ob ich richtig oder falsch liege.
Dadurch, dass die Räume der Firma gemietet sind und können erst Ende nächstes Jahres gekündigt werden, wollte ich diesen Zeitraum berücksichtigen. Also alle geplanten Kosten an den Dienstleister, die bis Ende nächstes Jahres entstehen, wollte ich bei meiner Kostenvergleichrechnung berücksichtigen.

Und vielleicht noch eine Frage bezüglich der Kapitalwertmethode, welchen Zeitraum soll ich in diesem Verfahren nehmen?


MfG
Paulina82
Hallo Paulina82,
Zitat
Wie viele Jahre soll ich nehmen?
Zitat
Und vielleicht noch eine Frage bezüglich der Kapitalwertmethode, welchen Zeitraum soll ich in diesem Verfahren nehmen?
das ist schwer zu sagen, wenn man die Zielsetzung und die Grundlagen der Projektarbeit nicht kennt. Je weiter Du in die Zukunft gehst, umso mehr steigt ja auch die Unsicherheit. Sechs Jahre, max. acht? In solchen Projektarbeiten sollte das ja auch alles irgendwie "passen", also würde ich mich auch ein wenig an der Amortisationsdauer orientieren.

Ich habe ohnehin, wie bereits gesagt, meine Probleme damit, das Ganze statisch und dynamisch durchzurechnen. Wenn Du dann auch noch unterschiedliche Betrachtungszeiträume wählst, wie willst Du das dann vernünftig zusammenführen? Machst Du auch noch eine Nutzwertanalyse?

Viele Grüße
-Nausicaa
Hallo Paulina,

ich habe im Moment das gleiche Problem.
Wie hast du die Kapitalwertmethode gelöst?

Liebe Grüße

Lila
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