Kapitalwertmethode in Unternehmen

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[ geschlossen ] Kapitalwertmethode in Unternehmen
Guten Morgen,

ich musste mit Erschrecken feststellen, dass es in der Praxis (scheinbar) keine Kapitalwertmethode gibt, da die Rückflüsse von Investitionen nicht einschätzbar sind.
Wenn diese nicht angewendet wird, was dient dann als Berechnungsersatz?

Wird das überhaupt noch berechnet oder werden nur noch die Kosten angesagt und dann entschieden, ob die Maschine angeschafft wird?

Liebe Grüße,
Neele
Viele Grüße Neele :-)
Wer sagt, dass es in der Praxis keinen Kapitalwert gibt?
Wir verwenden für Investitionsentscheidungen sowohl Kapitalwert, als auch internen Zinsfuss und Armortisationsdauer.
Hi Otscho,

mein Controlling-Dozent (mit Praxiserfahrung) ist davon fest überzeugt, weil -wie gesagt- die Rückflüsse nicht vorhersehbar sind. Aus diesem Standpunkt finde ich das logisch.

Bekommt man überhaupt qualitative Ergebnisse ohne die Rückflüsse? Wie bewertet ihr die Nützlichkeit?
Viele Grüße Neele :-)
Je nach Branche kann man die Rückflüsse sehr genau bestimmen.
Die Aussage deines Dozenten halte ich für sehr pauschalisiert.
Hallo Neele,

da muss ich Otscho recht geben. Es gibt schon einige Unternehmen, die die Rückflüsse sehr gut einschätzen können, z.B. bei langfristigen Lieferverträgen zu festen Konditionen oder weil sich der Markt in der Branche nicht sehr stark bewegt.

Für viele Unternehmen bleibt es jedoch auch Kaffeesatz- Leserei. Aber auch hier macht es Sinn mit bestimmten Bedingungen zu planen bzw. zu entscheiden.

Gruß, CP1
Bei uns geht es sogar soweit, dass teilweise für einzelne Aufträge Maschinen angeschafft werden und diese sich u.U. schon nach wenigen Monaten armortisieren.
Hier kann ich den Umsatzwert des Auftrags ganz klar und 1:1 der Maschine zuordnen und damit rechnen, also fester Wert und keinerlei Unwegbarkeiten.

Bei Massenfertigern habe ich natürlich das Problem, dass eine Erhöhung der Produktionskapazität erstmal zu keinerlei Mehrumsatz führt. Dieser muss durch den Vertrieb erstmal generiert werden. Ich kann also nicht sagen, ich erhöhe die Kapazität um 20%, mache dadurch auch 20% mehr Umsatz und rechne diesen zur Investitionsrechnung der neuen Maschine zu. Hier müssen vorher vom Vertrieb stichhaltige Kalkulationen durchgeführt werden, mit wieviel Mehrumsatz der neuen Maschine zuzurechnen ist, u.U. sind dann auch Zuschlagssaätze durch die höhere Kapazität nach unten anzupassen.
All dies ist aber machbar, wenn auch mit gewisser Unsicherheit. Hier wäre eine Investitionsrechnung meiner Meinung nach eigentlich aus 2 Richtungen sinnvoll:
1. Welchen Mehrumsatz halte ich für wahrscheinlich und was bedeutet dies für die Rentabilität/Kapitalwert der Investition?
2. Welchen Mehrumsatz muss ich mindestens erreichen, damit sich die Investition überhaupt lohnt bzw. damit Mindestziele erreicht werden (interne Mindestrendite, ...).
Für Nummer 1 muss der Vertrieb stark einbezogen werden, Nummer 2 dient im Grunde der "Absicherung nach unten".
Hallo Neele,

da muss ich meinem beiden Vorrednern recht geben.
Bei uns im Unternehmen (international tätig) wird die Kapitalwertmethode für Investitionsentscheidungen angewendet.

Im Produktionsbereich rechnen wir aber immer mit einem negativen Kapitalwert.
Bspw. eine Ersatzinvestition.

Hier werden neben der Investsumme auch die künftigen Zahlungsflüsse angesetzt. So, sind die neuen Zahlungsflüsse neben der Investsummer gegenüber einer alten Maschine innerhalb einer Zeitspanne vorteilhafter, weil weniger negativ, dann wird investiert.
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