Kapitalwertmethode vs. Gewinnvergleichsrechnung - Übungsaufgabe

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Kapitalwertmethode vs. Gewinnvergleichsrechnung - Übungsaufgabe
Hallo,

ich habe folgende Übrungsaufgabe und würde gerne wissen, ob mein Rechenweg korrekt ist.

[CODE]Die Frästech GmbH plant die Anschaffung einer Werkzeugmaschine zur Fräsbearbeitung von Metall-teilen zum Preis von 100.000,00 Euro. Wegen der technischen Ausgereiftheit der Werkzeugmaschinen rechnet er damit, in fünf Jahren noch einen Liquidationserlös von 25.000,00 Euro zu erzielen. Weiterhin glaubt man, schon im ersten Jahr 5000 Metallteile anfertigen und danach noch jeweils eine 10 %ige Steigerung gegenüber dem Vorjahr erreichen zu können. Als Werbepreis will er im ersten Jahr das An-gebot von 3,50 Euro je Metallteil einführen. Doch soll der Preis zu Beginn jedes neuen Jahres um 0,50 Euro je Metallteil angehoben werden.
An fixen Kosten – vorwiegend Instandhaltung – fallen 2.000,00 Euro in den ersten beiden und 2.500,00 Euro in den letzten drei Jahren an. Durch den Verbrauch an Strom, Wasser und Reinigungsmittel fallen zudem bei jedem Fräsvorgang Kosten in Höhe von 0,60 Euro an, die sich jedes Jahr wahrscheinlich um 0,04 Euro je Fräsvorgang vergrößern werden.
Unterstellen Sie zunächst eine Kalkulationszinssatz von 10 % p.a.

Aufgabe 1)
Treffen Sie eine Investitionsentscheidung nach der Gewinnvergleichsrechnung.

Aufgabe 2)
Treffen Sie eine Investitionsentscheidung nach der Kapitalwertmethode und vergleichen Sie Ihre Entscheidung mit Teilaufgabe b). Gehen Sie bei Ihrer Berechnung vereinfachend davon aus, dass sowohl die Umsatzerlöse als auch die variablen Gesamtkosten und die Instandhaltungskosten je-weils zum Ende einer Periode zahlungswirksam werden.[/CODE]

Meine Lösung schaut so aus:



Sind die Rechnung so korrekt? Was genau sagt mir der negative Barwert, außer Finger weg von der Investition? Die Investition erwirschaftet einen geringeren Zinsatz als der kalkulierte von 10%? Ich tue mich ein wenig schwer darin, das Ergebnis so richtig zu interpretieren.

Schönen Gruß,
Hauke
Hallo haukee,

Aufgabe 1 müsste -grob nachgerechnet- i. O. sein.

Bei der Kapitalwertmethode werden allerdings nur Ein- und Auszahlungen berücksichtigt. Die kalk. Zinsen / Abschreibungen müssten also aus Deiner Berechnung herausgerechnet werden.

Bis dann!!! Gruß fbausw!!!
Hallo haukee,

ich habe gerade mehr Zeit gefunden um Dir das ein bisschen ausführlicher zu erklären.

Ich habe mir das eher so (s. u.!) gedacht.

Bei der Kapitalwertmethode konkurrieren –salopp ausgedrückt- zwei Anlageformen miteinander. Zum Einen die Investition mit den geplanten Ein- und Auszahlungen und zum Anderen die auf den Kalkulationszinssatz beruht.
Sinnigerweise wählt man deshalb als Kalkulationszinssatz i. d. R. auch die Rendite einer Anlageform der gleichen Risikoklasse, Anlagedauer etc. (==> Vergleichbarkeit).
Ist der Kapitalwert C0 größer Null, so sollte man unter dem Aspekt der Gewinnmaximierung die Investition mit besagten Ein- und Auszahlungen durchführen. Ist der Kapitalwert C0 dagegen kleiner Null, so sollte man lieber die Anlageform, die auf den Kalkulationszinssatz beruht, durchführen.
Mit Deiner Aussage, dass die Investiton bei einem negativen Kapitalwert C0 eine geringere Rendite als den Kalkulationszinssatz erwirtschaftet, hast Du natürlich vollkommen Recht. Die erwirtschaftete Rendite kann man auch mit der Internen Zinsfußmethode berechnen.

Bis dann!!! Gruß fbausw!!!
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