Hallo Vai,
da die Steuern in der Aufgabenstellung als Kosten deklariert waren, habe ich sie vom Umsatz abgezogen.
Dass Du die Kosten monatlich ausrechnen möchtest, habe ich insgeheim befürchtet.
Du könntest die Abschreibung einfach gleichmäßig auf die Monate aufteilen, da diese Kosten ja von der Menge unabhängig sind. Das Gleiche machst Du mit den anderen fixen Kosten. Dann hast Du 78.417 €/Monat (941.000/12).
Dazu kommen 4.000 €/Monat Vw/Vt.
Dann hast Du im Januar folgende Rechnung:
78.417 €/9.000 Stück = 8,71 €/Stück (fixe Kosten pro Stück)
plus die variablen Kosten pro Stück 8,50 €/Stück
= 17,21 €/Stück (Herstellkosten pro Stück) Die brauchen wir, um unsere Bestände zu bewerten.
Dazu kommen Vw/Vt: 4000 €/9.000 Stück = 0,44 €/Stück (das kannst Du natürlich besser mit mehr Nachkommastellen rechnen).
Dann hätten wir die Selbstkosten/Stück mit 17,65 €/Stück.
Nun rechnen wir:
Umsatz 9.000 Stück * 16,90 €/Stück = 50.700 €
plus unseren zusätzlichen Lagerbestand (Lagerleistung), bewertet zu Herstellkosten 6.000 Stück * 17,21 €/Stück = 103.260 €
minus Kosten 158.850
ergibt ein Betriebsergebnis von -4.890 €
Im Februar dann die gleiche Prozedur usw.
Im April musst Du dann aufpassen, denn da verkaufst Du mehr, als Du produziert hast.
Du musst dann halt schauen, wie Deine Lagerbestände bewertet sind. Nimm vielleicht einfach ein gewogenes arithmetisches Mittel. Mal angenommen, die Bewertung läge bei 16,70 €/Stück, dann entnimmst Du die 1.000 Stück, verkaufst Sie zu 16,90 €/Stück, hast also 200 € Gewinn.
LG
-Nausicaa