Hallo mal wieder,
also folgendes Problem:
Mein Schwager hat eine kleine 1 Mann Firma, sein Geld verdient er mit dem bekleben von Autos mit div. Tönungsfolien / Aufklebern, dem Bekleben von Glasfassaden mit aller Arten von Folie (Sicherheits, Deko, Tönung etc.) und in letzter Zeit immer mehr mit dem Vertrieb von solchen Folie. Sprich er kauft sie direkt beim Hersteller ein und verkauft sie dann Rollen oder qm Weise über seine Homepage weiter. Der letztere Teil wird immer wichtiger und macht die meiste Zeit und Umsatz aus.
Da er von jeher alles so pi x Daumen kalkuliert, will ich mir das mal anschauen (auch weil wir letztens auch in der Uni ähnliche Themen hatten). Aber ich suche noch immer nach dem richtigen Ansatz.
Das sind jetzt alles nur vereinfachte Zahlen:
Fixkosten (Miete, Strom, etc.) / Monat: 2000 €
Wie lege ich die jetzt um? Würde er nur mit den Folien handeln, wäre das ja einfach, einfach über die abgesetzte Menge runterbrechen. Aber es gibt ja noch das andere Geschäftsfeld, bei der ja auch noch seine Arbeitsleistung dazukommt, so ein Auto oder Schaufenster zu bekleben dauer ja auch ne Weile.
Variante
Er nimmt einen Mittelwert (aus den letzten 3 Monaten), wie viele Stunden er mit dem Bekleben von Autos, Schaufenstern etc. beschäftigt war.
Bsp:
Berechnungsbasis: --> 60h/Monat (für bekleben etc.), macht bei einer 40h Woche, 37,5 % der monatl. Arbeitszeit.
Geschäftsfeld 1 (bekleben usw.):
--> 37,5% von 2000 = 750 €, diese Fiskosten fallen auf diese Geschäftsfeld
--> 750 € / 60h = 12,50 € Stundenlohn, den er mindestens nehmen muss bei solchen Aufträgen
--> noch nen Gewinnzuschlag von 50 % = 18,75 €,
--> für zukünftige Aufträge werden also 18,75 € + Materialkosten berechnet
Geschäftsfeld 2 (Vertrieb/Handel):
--> qm Folie kostet im Durchschnitt 2,50 € im Einkauf
--> pro Monat werden ca. 1000 qm abgesetzt
--> 1250/1000 = 1,25 €
--> Gewinnschzuschlag von 100 % = 2,50 €/pro qm müssen mind. auf den Einkaufspreis aufgeschlagen werden
Das wäre meine erste Idee, weiß aber nicht ob das mit den "37,5%" eher was von einer Milchmädchenrechnung hat
Was sag ihr, kommt man da auf reelle Preise oder würde mir das jeder vernünftige Controller um die Ohren hauen ;-?
Wie würdet ihr das kalkulieren?
Noch eine allgemeine Frage, man schlägt ja (so wie ich im Bsp. Gewinnzuschläge drauf), nimmt man sich die einfach aus der Luft alà "soviel würde ich gern dran verdienen und der Markt gibt mir den Preis auch" oder kann man die auch berechnen?
Bin gespannt auf eure Antworten
DANKE!
also folgendes Problem:
Mein Schwager hat eine kleine 1 Mann Firma, sein Geld verdient er mit dem bekleben von Autos mit div. Tönungsfolien / Aufklebern, dem Bekleben von Glasfassaden mit aller Arten von Folie (Sicherheits, Deko, Tönung etc.) und in letzter Zeit immer mehr mit dem Vertrieb von solchen Folie. Sprich er kauft sie direkt beim Hersteller ein und verkauft sie dann Rollen oder qm Weise über seine Homepage weiter. Der letztere Teil wird immer wichtiger und macht die meiste Zeit und Umsatz aus.
Da er von jeher alles so pi x Daumen kalkuliert, will ich mir das mal anschauen (auch weil wir letztens auch in der Uni ähnliche Themen hatten). Aber ich suche noch immer nach dem richtigen Ansatz.
Das sind jetzt alles nur vereinfachte Zahlen:
Fixkosten (Miete, Strom, etc.) / Monat: 2000 €
Wie lege ich die jetzt um? Würde er nur mit den Folien handeln, wäre das ja einfach, einfach über die abgesetzte Menge runterbrechen. Aber es gibt ja noch das andere Geschäftsfeld, bei der ja auch noch seine Arbeitsleistung dazukommt, so ein Auto oder Schaufenster zu bekleben dauer ja auch ne Weile.
Variante
Er nimmt einen Mittelwert (aus den letzten 3 Monaten), wie viele Stunden er mit dem Bekleben von Autos, Schaufenstern etc. beschäftigt war.
Bsp:
Berechnungsbasis: --> 60h/Monat (für bekleben etc.), macht bei einer 40h Woche, 37,5 % der monatl. Arbeitszeit.
Geschäftsfeld 1 (bekleben usw.):
--> 37,5% von 2000 = 750 €, diese Fiskosten fallen auf diese Geschäftsfeld
--> 750 € / 60h = 12,50 € Stundenlohn, den er mindestens nehmen muss bei solchen Aufträgen
--> noch nen Gewinnzuschlag von 50 % = 18,75 €,
--> für zukünftige Aufträge werden also 18,75 € + Materialkosten berechnet
Geschäftsfeld 2 (Vertrieb/Handel):
--> qm Folie kostet im Durchschnitt 2,50 € im Einkauf
--> pro Monat werden ca. 1000 qm abgesetzt
--> 1250/1000 = 1,25 €
--> Gewinnschzuschlag von 100 % = 2,50 €/pro qm müssen mind. auf den Einkaufspreis aufgeschlagen werden
Das wäre meine erste Idee, weiß aber nicht ob das mit den "37,5%" eher was von einer Milchmädchenrechnung hat

Was sag ihr, kommt man da auf reelle Preise oder würde mir das jeder vernünftige Controller um die Ohren hauen ;-?
Wie würdet ihr das kalkulieren?
Noch eine allgemeine Frage, man schlägt ja (so wie ich im Bsp. Gewinnzuschläge drauf), nimmt man sich die einfach aus der Luft alà "soviel würde ich gern dran verdienen und der Markt gibt mir den Preis auch" oder kann man die auch berechnen?
Bin gespannt auf eure Antworten

DANKE!