Kostenstellenrechnung

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Folgendes Szenario:

Firma Y hat drei Marken: A, B und C. Unter jeder dieser Marken werden jährlich 1-2 Kataloge gedruckt und an die Kunden verteilt. Diese bestellen dann unter den jeweiligen Marken die Produkte. Von der „Überfirma Y“ wissen die Kunden i.d.R. nichts, da jede Marke eine separate Telefonnummer hat.
Innerhalb des Kontenrahmens von Firma Y, hat jede Marke ihr eigenes Erlös- und Wareneingangskonto. Bezüglich des Katalogdrucks hat jede Marke jeweils ein eigenes Buchungskonto für angefallene Arbeitseinheiten, Druckkosten sowie Versandkosten.

Firma X gehört zu Fima Y. Beide Firmen bilden einen „Verbund“ und teilen sich auch die selben Räumlichkeiten. Sämtliche Wareneinkäufe werden über die Firma X getätigt. Die Waren werden dann intern an die Fima Y weiterberechnet. Auch die Erstellung der einzelnen Kataloge erfolgt über die Firma X und wird intern über eine Pauschale pro gedrucktem Katalog an die Firma Y weiterberechnet.

Alle Mitarbeiter sind in der Firma X angestellt. Firma Y hat somit keine eigenen Angestellten und somit keine wirklich eigenen Kosten außer der Druck und Versand der Kataloge sowie die Kosten die von Firma X weiterberechnet werden.

Die Mitarbeiter in Firma X arbeiten in verschiedenen Abteilungen, z.B. Grafik, Buchhaltung, Einkauf, Verkauf usw.

Für beiden Firmen soll nun eine Kostenstellenrechnung eingerichtet werden. Was macht hierbei Sinn?

Für Firma Y erscheint es sinnvoll, für jede Marke eine separate Kostenstelle einzurichten. Die Unterscheidung erfolgte bisher ja schon durch die verschiedenen Buchungskonten.

Für Firma X erscheint mir eine Kostenstellenrechnung schwierig, da jeder Mitarbeiter sozusagen für alle Marken tätig ist und eine genaue Differenzierung daher schwierig erscheint. Eine Unterscheidung nach Abteilungen scheint auch schwierig. Die einzigen Kosten die sich ohne größeren Aufwand klar den Abteilungen zurechnen lassen sind die Lohnkosten.
Eine Kostenstelle pro Marke macht meiner Meinung nach keinen Sinn, denn was macht man mit den Erlösen? Ich würde zuerst für jede Marke ein Profit Center einrichten und diese dann u.U. sinnvoll in Kostenstellen unterteilen, zusätzlich natürlich die nötigen Aufträge anlegen. Dann bekommt man ganz einfach über die Profit Center auch eine GuV pro Produktgruppe.
Firma X:

Also in Firma X macht eine Kostenstellenbildung pro Marke keinen Sinn!
Hier macht klar eine Kostenstellenbildung nach den einzelnen Abteilungen Sinn, unabhängig für
welche Marke wieviel gearbeitet wurde.
Ich geh ja mal davon aus, dass irgendwann mal die Kostenstellenverantwortlichen die Kosten ihrer Kostenstelle planen
sollen und auch entsprechend verantworten müssen. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass sich ein Leiter Buchhaltung oder Einkauf von irgendeinem anderen sich die Personalkosten seines Bereiche vorschreiben lässt.

Firma Y:
Hier macht eine Kostenstellenbildung pro Marke SINN. Eine Profit-Center Struktur führt hier wohl im
ersten Schritt zu weit.

Außerdem können dann die Kostenstellen der Firma X entsprechend um die weitergegebenen
Kosten an Firma Y entlastet werden, sodass man sich eine Interne Leistungsverrechnung aufbauen kann.

Gruß
Zitat

Firma Y:

Hier macht eine Kostenstellenbildung pro Marke SINN. Eine Profit-Center Struktur führt hier wohl im
ersten Schritt zu weit.

Warum nicht gleich richtig machen?  :denk:
Halbgare Schnellschüsse führen nur dazu, dass man später bestehende Strukturen umso schwerer wieder aufbrechen kann. Theoretisch könnte man ja auch 3 Profit Center mit nur jeweils einer Kostenstellen aufbauen, aber dann hat man gleich zu Beginn die entsprechenden Vorteile und kann das ganze später ohne Probleme mit weiteren Kostenstellen aufboren, wenn man das möchte.
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