Hallo zusammen,
ich bin Controller bei einem Maschinen- und Anlagenbauer.
Wir arbeiten in der Deckung (BAB & UKV-GuV) mit Stundensätzen und Materialgemeinkosten-Zuschlägen.
Vertriebs- und Verwaltungskosten werden bisher durch die V&V-Zuschläge gedeckt.
Konstruktionsunterstützung für den Vertrieb wird durch Aufschreibungen auf Angebotsaufträge (R/3-CO) im HK-Bereich dokumentiert.
Die Aufschreibungen werden im HK-Bereich als Entlastung (Deckung) und im Vertrieb über die Abrechnung der Innenaufträge als zusätzliche Vertriebskosten (neben Gemeinkosten und Umlage) erfasst.
Leider haben sich diese Angebotsnummern zu "Müllhalden" für Stundenaufschreibungen entwickelt.
Effekt: Die Vertriebskosten stiegen im Verhältnis zu den Umsätzen unverhältnismäßig hoch an - was zu Diskussionen mit unserem Konzern-Beirat und den Kollegen aus dem Group-Controlling führt.
Versuche, die Stunden über verstärktes Controlling in diesem Bereich zu begrenzen blieben erfolglos.
Nun soll zum Ende des Jahres eine reine Projektierungsabteilung in der Konstruktion entstehen, die aber Kostenrechnerisch dem Vertrieb zugeordnet werden soll. Dafür sollten die Angebotsaufträge wegfallen. Die Differenz aus den geplanten Gemeinkosten und den bisherigen Angebotskosten würden die Vertriebskosten auf ein verträgliches Maß senken.
Nachdem die Strukturen von uns berreitgestellt wurden kommt unsere GF jetzt kurz vor Umsetzung (01.11.2012) auf die Idee, dass dieser Bereich dann doch mindestens auf neue Angebots- und ggf. sogar auf Kundenaufträge rückmelden soll.
D.h. Entlastungen über Stundenleistungen im (Gemeinkosten-)Bereich Vertrieb.
Versuche, es unserer GF auszureden sind leider gescheitert.
Diese Vorgehensweise führt bei einem klassischen Kostenrechner/Controller wie mir zu erheblichen "Bauchgrummeln".
Aber vielleicht ist die Methode durchaus gängig und nur mir nicht bekannt.
Für ein kollegiales Feedback wäre ich sehr verbunden!
Grüße
Maschbau
ich bin Controller bei einem Maschinen- und Anlagenbauer.
Wir arbeiten in der Deckung (BAB & UKV-GuV) mit Stundensätzen und Materialgemeinkosten-Zuschlägen.
Vertriebs- und Verwaltungskosten werden bisher durch die V&V-Zuschläge gedeckt.
Konstruktionsunterstützung für den Vertrieb wird durch Aufschreibungen auf Angebotsaufträge (R/3-CO) im HK-Bereich dokumentiert.
Die Aufschreibungen werden im HK-Bereich als Entlastung (Deckung) und im Vertrieb über die Abrechnung der Innenaufträge als zusätzliche Vertriebskosten (neben Gemeinkosten und Umlage) erfasst.
Leider haben sich diese Angebotsnummern zu "Müllhalden" für Stundenaufschreibungen entwickelt.
Effekt: Die Vertriebskosten stiegen im Verhältnis zu den Umsätzen unverhältnismäßig hoch an - was zu Diskussionen mit unserem Konzern-Beirat und den Kollegen aus dem Group-Controlling führt.
Versuche, die Stunden über verstärktes Controlling in diesem Bereich zu begrenzen blieben erfolglos.
Nun soll zum Ende des Jahres eine reine Projektierungsabteilung in der Konstruktion entstehen, die aber Kostenrechnerisch dem Vertrieb zugeordnet werden soll. Dafür sollten die Angebotsaufträge wegfallen. Die Differenz aus den geplanten Gemeinkosten und den bisherigen Angebotskosten würden die Vertriebskosten auf ein verträgliches Maß senken.
Nachdem die Strukturen von uns berreitgestellt wurden kommt unsere GF jetzt kurz vor Umsetzung (01.11.2012) auf die Idee, dass dieser Bereich dann doch mindestens auf neue Angebots- und ggf. sogar auf Kundenaufträge rückmelden soll.
D.h. Entlastungen über Stundenleistungen im (Gemeinkosten-)Bereich Vertrieb.
Versuche, es unserer GF auszureden sind leider gescheitert.
Diese Vorgehensweise führt bei einem klassischen Kostenrechner/Controller wie mir zu erheblichen "Bauchgrummeln".
Aber vielleicht ist die Methode durchaus gängig und nur mir nicht bekannt.
Für ein kollegiales Feedback wäre ich sehr verbunden!
Grüße
Maschbau