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Geschenke für freiwillige Mitarbeiter

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Antworten
Geschenke für freiwillige Mitarbeiter, Renovierungshelfer entlohnen
1.
13.12.2017 13:49:40
Hallo zusammen,

ich hoffe ich bin hier richtig.

Wir haben dieses Jahr renoviert und dabei hat ein Kunde uns "kumpelhaft" unterstützt.
Nun wollen wir ihm dafür eine kleine Aufmerksamkeit geben.
Konkret geht es um einen Gutschein für ein Thermalbad. Dennoch würde mich die Fragestellung auch im Fall eines Geldgeschenkes interessieren.

Ist dies steuerlich/sozialversicherungsrechtlich überhaupt möglich?
Wohin buche ich den Gutschein/das Geldgeschenk? freiwillige sozialleistungen? geschenke n abzugsfähig?

Wäre schön wenn jemand was dazu weiss und ich hab hoffentlich die richtige Kategorie gewählt.

Grüße, Peter
 
 
2.
14.12.2017 08:00:17
Hallo Peter,
Geldgeschenke sind grundsätzlich im Sinne des Gesetzes keine Geschenke. Für Geschenke an Mitarbeiter gehen Gutscheine meist nicht, weil sie die Barauszahlung von Restbeträgen erlauben. Hab gerade nochmal hier auf dem Portal diesen Beitrag gelesen:

https://www.rechnungswesen-portal.de/Fachinfo/Steuern/Geschenke.html

Demnach sind Gutscheine wohl für Geschäftspartner erlaubt. Bei uns im Unternehmen verschenken wir grundsätzlich keine Gutscheine, auch nicht an Geschäftspartner oder Kunden. So fühlen wir uns auf der sicheren Seite.
Gruß
HaWeBe
 
 
3.
14.12.2017 14:08:10
Danke schonmal für die Antwort!

Dass Gutscheine nicht die einfachste Wahl sind ist mir klar...
Das Hauptproblem ist aber nicht um welches Geschenk es sich handelt, sondern die Personengruppe.
Was ist wenn es eben KEIN Mitarbeiter ist und auch kein Kunde, bzw. zumindet das Geschenk nicht im Zusammenhang der Kundenbeziehung steht.

Grüße, Peter
 
 
4.
15.12.2017 10:15:52
Hallo Peter,

den teil der Frage hatte ich doch glatt übersehen. Es handelt sich um einen Kunden? Den darf man beschenken. Allerdings nur als Kunden. Alles andere müsste privat sein. Da wäre ich vorsichtig und würde kein Geschenk kaufen, bevor ich meinen Steuerberater gefragt habe.

Schönes Wochenende
HaWeBe
 
 
5.
15.12.2017 11:18:21
Ja, genau das ist mein Problem,

Den Kunden darf ich beschenken als Kunden, oder ich muss das Geld an mich als Gehalt auszahlen und dann Privat verschenken. Genau genommen wäre es dann aber auch eine Art von Steuerhinterziehung/Schwarzarbeit.

Ich suche nach einem legalen und ehrlichem Weg.

Das Typische "Hier Junge haste 50 Euro fürs Kistenschleppen" muss doch irgendwie realisierbar sein (einmalig und extrem geringfügig). Dabei dürfen auch gerne Steuern anfallen.

Ihn wegen so einer einmaligen und minimalen Bezahlung als Mitarbeiter anzumelden finde ich vermessen. Und wenn dann würde ich ihn für eine Stunde auf Mindestlohn anmelden und ihm dann das Geschenk machen dann fallen ca 2 Euro Pauschalsteuer und Sozialbeiträge an und ich kann ihm noch 40 Euro als Gutschein obendrauf schenken. Das ganze muss doch auch ohne 1 Stunde anstellung funktionieren.

Vielleicht bin ich auch im falschen unterforum

Grüße, Peter


PS: Ja, Steuerberater, die gehen leider auch immer den Weg des geringsten Widerstandes. Deshalb wollte ich mir noch andere Meinungen anhören.
 
 
6.
19.12.2017 08:31:27
Hallo,

mir ist kein legaler Weg bekannt, zu sagen:
Zitat
"Hier Junge haste 50 Euro fürs Kistenschleppen"
Ich kann mich natürlich irren, aber aus meiner Sicht wäre das eigentlich schon Schwarzarbeit. Du müsstest prüfen, ob du ihn nachträglich noch als kurzfristig Beschäftigten anmelden kannst. Das geht relativ einfach. Hier findest du alle Informationen darüber:
https://www.lohn1x1.de/Fachinfo/Kurzfristige-Beschaeftigung-Lohn-Steuern-Regeln-Tipps.html

Beste Grüße
HaWeBe
 
 
 
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