Master oder Bachelor (FH)

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Master oder Bachelor (FH), Lohnt sich der Master?
Hallo zusammen,
ich stehe in einem Jahr vor der schwierigen Wahl ob ich nach dem Bachelor (FH) weiterstudiere und den Master mache oder doch lieber den Direkteinstieg wage.

Mir ist klar das man mit einem Masterabschluß im Bewerbungsverfahren bessere Chancen gegen Mitbewerber hat und natürlich ein höheres Gehalt bekommt.
Bis vor Kurzem war ich mir auch eigentlich sehr sicher das ich den Master mache.

Allerdings habe ich diesen Sommer ein 2 monatiges Praktikum im Vertriebscontrolling eines großen Unternehmens absolviert was mir sehr gut gefallen hat (hab schon mehrere Praktika gemacht, aber das war definitiv am Besten).
Aufgaben waren interessant, Arbeitsklima perfekt usw usw
Nun wurde mir auch sehr gutes Zeugnis ausgestellt und es wurde mir sehr ans Herz gelegt doch in den nächsten Semesterferien nochmal ein Praktikum zu machen, durch die Blume gesprochen wurde mir quasi ein Arbeitsvertrag in Aussicht gestellt.
Was mich persönlich natürlich sehr gefreut hat.

Nun stelle ich mir halt die Frage ob ich mir damit nichts verbaue, natürlich weiß man nicht ob die Stelle in 1 Jahr noch da ist, bzw ob das Unternehmen durch die Eurokrise nicht so einen Schaden davon trägt das man da sowieso nicht anfangen möchte.

Aber ich hab mich schon oft gefragt ob sich der Master lohnt, im Gehalt kann ich mir vorstellen das man durch Engagement,Fleiß usw dann im Job selber noch viel an Gehaltserhöhungen rausholen kann.
Außerdem stelle ich mir den Controlling-Bereich nicht so vor, das man sich durch ein nicht vorhandenes Masterstudium viel verbaut.
Ich würde natürlich schon gerne Karriere machen (Leiter Controlling o.ä.).

Daher dann die Frage an euch, wie ist das bei euch gewesen?
Bzw habt ihr passende Beispiele in euren Abteilungen von Studenten die mit Bachelor eingestiegen sind ?

Was würdet ihr empfehlen?

Viele Grüße
Bei uns wurde bisher noch kein Bachelor eingestellt. Ich selbst bin da auch relativ skeptisch, gerade wenn jemand von der Uni kommt. Mit meinem Chef habe ich auch schon öfters das Thema gehabt, er ist der Meinung, man hat da auch später schlicht deutlich weniger Chancen.
Entgegen deiner Schilderung oben bin ich der Ansicht, dass das Controlling einer der Bereiche für BWLer ist, wo es ganz besonders auf Wissen und Kenntnisse ankommt. Ich habe in letzter Zeit knapp 10 Vorstellungsgespräche mit Praktikanten geführt und selbst in einem solchen Gespräch merkt man einen ganz klaren Unterschied, wenn sich jemand am Ende des Masters befindet.
Also wenn du mich fragst, ich finde das der Master eine Investition ist, die sich nicht rentiert.
Der Bachelor reicht m.E. völlig aus, auch mit Uni-Studium.

Merkwürdige Mentalität die hier verbreitet wird, man bräuche einen Master.
Mach den Bachelor, ggf. dann Praktika danach oder Trainee und das weitere Wissen eignest du dir einfach selbständig an.
Kann mir keiner erzählen das man nach einem Bachelor nicht in der Lage ist autodidaktisch Kenntnisse anzueignen.
Wer sich für sein Themengebiet interessiert und motiviert ist kann das ohne Probleme schaffen.
Und Bücher gibt es unzählige zu dem Thema Controlling.

Und was die Aufstiegschancen betrifft: Das ein bachelor einen master ohne weiteres in die tasche stecken kann (wohl aber erst nach einiger Zeit) - unter der Prämisse das er leistungsorientiert und ehrgeizig - ist - dürfte doch wohl klar sein.
Bachelor oder Master ist doch im Endeffekt nichts als ein Wort bzw. ein Stück Papier ...

Beste Grüße
Hallo sypher,

dazu kann ich sagen, bei uns würde der Bachelor sicher kein Hinderungsgrund sein, um im Controlling eingestellt zu werden.

Wie du geschildert hast, bist du auf ein Unternehmen mit guten Betriebsklima (das könnte durchaus das Wichtigste sein) gestoßen, und eine Stelle ist dir evtl. in Aussicht. Daher würde ich dir raten, dass du dir die Stelle mehr oder weniger zusichern läßt, auf den Master verzichtest und dort anfängst. Den Master könntest du nebenberuflich durchaus nachholen (natürlich nicht mehr zu den günstigen Studiengebühren eines Vollzeitstudiums, ich würde pauschal mit 6.000 € pro Semester rechnen).

Was den Aufstieg angeht, möchte ich behaupten, dass dein Abschluß nicht dafür entscheidend ist. Wenn du dich positiv hervorheben kannst und die Führungsliga dich für geeignet hält, kannst du auch als Bachelor Abteilungsleiter werden. Ob das in allen Unternehmen so ist, kann ich nicht beurteilen.

Schreib uns doch mal, wie du dich entschieden hast.

Alles Gute für die Zukunft,
Andreas
Hallo Sypher,

der Entscheidung den Master zu machen, steht nun die Entscheidung einen evtl. sicheren Arbeitsplatz zu bekommen, entgegen. Mit einer Wahrscheinlichkeit von ca. 99,9 % wirst du mit einem guten Master im Schwerpunkt Controlling immer Arbeit finden. Ich vertrete aber die Auffassung, dass einer guter Arbeitsplatz mit angehmen Arbeitsklima und netten Kollegen heutzutage fast unbezahlbar ist.

HInsichtlich deiner Zweifel ob Bachelor oder Master, würde ich dir raten auch als Bachelor den Berfuseinstieg zu wagen, gerade da du ein Angebot hast. Eine Angabe wie groß dein zukünftiger Arbeitgeber ist, würde allerdings bei der Entscheidung helfen. Ich selber bin in einem Unternehmen als Personalcontroller tätig, dass eine MA-Zahl von 500+ aufweist. Ein Masterabsolvent würde bei uns i.d.R. lediglich für geschäftsleitende Positionen oder im technischen Bereich in Erwägung gezogen werden... da dies aber ohne eine langjährige Erfahung (für ppa oder höher) quasi unmöglich ist, sind Master für uns uninteressant. Sie beziehen hohe Einsteigsgehälter die eingentlich nur von Unternehmen getragen werden, die in Beratungsbranchen tätig sind oder eine MA-Zahl von 1000+ haben.

Ein Master kann mit unter sogar hinderlich werden. Wenn man nicht das Arbeitstier mit einer 60 - 70 Stunde Woche sein will um Spitzengehälter zu kassieren, wird man in Industrieunternehmen mit MA-Zahlen zwischen 100 - 750 mit einem Master meist mit der vermerk "überqualifiziert" sprich zu teuer auf dem Absagenstapel landen. Einen Master für eine Tätigkeit einzustellen die auch von einem Bachelor übernommen werden kann, ist mit unter unökonimsch, da die Gehälter, gerade im Controllingbereich zwischen Master und Bachelor enorm sind.

Letzlich solltest du dir sicher sein, das du mit dem gebotenen Anfangsgehalt zufrieden bist und es Entwicklungschancen gibt. Wenn das alles passt, spricht nichts dagegen diesen Weg einzuschlagen. Einen Master kannst du desweiteren auch nachholen.

mfg
T. Koch
Zitat
TEinen Master für eine Tätigkeit einzustellen die auch von einem Bachelor übernommen werden kann, ist mit unter unökonimsch, da die Gehälter, gerade im Controllingbereich zwischen Master und Bachelor enorm sind.

Wo sollen die Unterschiede denn enorm sein, das höre ich zum ersten mal. Sämtliche Studien weisen da eigentlich eine Differenz von wenigen TEuro auf. Früher gab es auch nur Diplomabsolventen, das würde ja bedeuten, da hatten KMUs gar kein Interesse an Akademikern. Generell wird gewöhnlich nach Stelle bezahlt, da nimmt man dann eben den besten, den man bekommt, egal ob das ein Bachelor, ein Master oder ein Dr. ist.
Ja es wird zwar nach Stelle bezahlt, aber auch zugleich der Akademikergrad berücksichtigt. Von daher sind da schon Unterschiede vorhanden. Wobei zwischen Bachelor und Master wenige TSD liegen währenddessen Dr. sehr viel höher entlohnt werden. Das ist zumindest bei uns so.
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