Berücksichtigung der Inflation bei Annuitätenmethode

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[ geschlossen ] Berücksichtigung der Inflation bei Annuitätenmethode
Hallo zusammen,

ich sitz gerade (im Rahmen meiner DA) an der Wirtschaftlichkeitsbewertung einer großen Chemieanlage.
Das Teil hat ne Lebensdauer von 30 Jahren und ich rechne folgendermaßen:
1. Aufstellen aller (Aus-)Zahlungsströme über die gesamte Anlagenlebensdauer (unter Berücksichtigung der Inflation)
2. Ermittlung der jährlichen Barwerte dieser Zahlungen
3. Bildung der Summe der Barwerte
4. Barwertsumme mutlipliziert mit Annuitätenfaktor = (Kosten-)Annuität

soweit so gut. Doch nun bin ich seit einigen Tagen am grübeln ob es korrekt ist die Inflation auf diese Weise zu berücksichtigen.

Ich verwende einen Kalkulationszins der dem Diskontzins aus dem Geschäftsbericht des betrachteten Unternehmens entspricht. Inwieweit in diesem die Inflation bereits berücksichtigt ist, ist leider nicht angegeben. :(. (Hat da vllt. jemand ne Ahnung ob es üblich ist, dies zu tun oder nicht? )

Da ich ja je nachdem ob ich die Inflation berücksichtige oder eben nicht, deutlich andere Kostenannuitäten berechne, frage ich mich nun ob es gänzöoch falsch ist diese zu berücksichtigen oder ob beides möglich ist.
Über jede kleine hilfe wäre ich wirklich sehr dankbar.

Viele Grüße
KO
Hallo,

ob falsch oder richtig kann ich leider nicht beurteilen, aber ich finde es äußerst schwer die Inflation zu schätzen und vorallem für 30 Jahre zu schätzen. wenn man sich so die aktuellen Ereignisse ansieht und zu dem noch Inflationen vergangener Zeiten betrachtet, finde ich es äußerst spekulativ darüber Auskünfte zu geben.

Aus diesem Grund würde ich sie nicht mit in die Berechnung nehmen.

Gruß Reaper
Ich würde nicht die Inflation ansetzen, sondern einfach einen kalkulatorischen Zinssatz.
In diesem sollte die Inflation eine Berücksichtigung finden.

Ich hab da mal ein gutes script von Harry Zingel über Mindestrentabilität und die Grundgedanken der Zinstheorie gelesen. Zumindest hat das script einige Diskussionen hervorgerufen.

Ich suchs mal und schick dir es per mail.
Gib mir mal bitte deine Adresse.
Hallo kingooze,

ich stimme den beiden Jungs zu. Schau dir mal die aktuelle Wirtschaftslage an, basierend darauf eine annähernd realistische Inflation einzuberechnen (und das für mehr als 1/4 Jahrhundert :)) wird nicht einfach. Somit würde ich ebenfalls diesen Faktor nicht mit in die Berechnung einbeziehen.

Viele Grüße

Controlling X+
Hi,
danke für Eure Antworten.
Bzgl. der Prognostizierbarkeit muss ich Euch natürlich Recht geben.

Aber leider hab ich immer noch ein (möglicherweise Denk-)Problem bei der Sache.

Ergebnis der Berechnungen ist eine spezifischer Herstellkostensatz im Sinne EUR/Einheit.
Da ich aber keine Bewertung von Investitionsalternativen mache, sondern das Produkt was hinten raus kommt bzw. dessen Herstellkosten soll mit anderen am Markt verfügbaren Produkten verglichen werden.

Dies macht natürlich jeder (intuitiv) nach den heutigen Marktpreisen dieser Substitute.

Wenn ich die Inflation da nicht mit rein rechne, dann mach ich die ganze Sache doch zu billig (über die ganze Anlagenlebensdauer betrachtet).
Wenn ich sie mit rein nehme scheinen die Kosten für den Betrachter auf den ersten Blick jedoch zu hoch.

Versteht ihr das Dilemma?

Viele Grüße
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