Hi Zusammen,
ich stehe vor einer Aufgabe bei der ich nicht weiß wie ich sie lösen kann. Für Lösungsvorschläge, Hilfestellungen, Tips, Links, Literatur wäre ich sehr sehr dankbar.
Liebe Grüße und vielen Dank im Voraus für euer Engagement.
Daniel
Anbei die Angabe inkl Aufgebanstellung:
Der risikoneutrale Unternehmer eines Produktionsunternehmens will die Zahlungsströme sowie die damit verbundenen Kapitalkosten des gebundenen Kapitals optimieren. Eine Möglichkeit dafür besteht in der Ausnutzung der Zahlungsfrist von Lieferverbindlichkeiten, da der Unternehmer die liquiden Mittel in der Zeit bis zur tatsächlichen Begleichung der Rechnung noch anderweitig einsetzten kann, wie zB einer sehr kurzfristigen risikofreien Anlage , was somit seinen Nutzen erhöhen würde. Der Unternehmer verwendet sowohl in der ersten als auch in der zweiten Periode zu Kalkulationszwecken einen Kalkulationszinssatz von 10%. Dieser Kalkulationszinssatz entspricht dem Diskontierungszinssatz des Entscheiders.
In der ersten Periode wird mit 3 Auftragsangeboten von 4 potentiellen Lieferanten (Lieferant A, B, C und D) gerechnet. Die Wahrscheinlichkeit der Angebotslegung ist von jedem Lieferanten gleich wahrscheinlich. Aus Kapazitätsgründen kann der Unternehmer jedoch nur zwei Aufträge annehmen, wobei in der ersten Periode eine Kombination aus der Angebotsannahme von Lieferanten A und D sowie eine Kombination aus der Angebotsannahe B und C aus Reputationsgründen nicht möglich ist. In diesem Fall erzielt der Unternehmer nur den Nutzen aus dem zeitlich früheren Angebot. Der Unternehmer muss die Entscheidung über die Annahme bzw. Ablehnung eines Angebots treffen, bov das Angebot des nächsten Lieferanten beim Unternehmer eingeht. Jeder Lieferant kann maximal ein Angebot machen.
In der zweiten Periode rechnet der Unternehmer mit 2 Angeboten seitens der Lieferanten. Wieder gibt es 4 potentielle Lieferanten: Liferant E, F, G und H. Auch hier wird mit einer Gleichverteilung der Eintrittswahrscheinlichkeiten der Angebotserstellung gerechnet. In dieser zweiten Periode kann nur ein Angebot angenommen werden, mit Ausnahme jener Fälle, welche in der ersten Periode nur ein Angebot aus Reputationsgründen zuließen (Angebotskombination der ersten Periode A+D sowie B+C). In diesen soeben erwähnten Ausnahmefällen können in der zweiten periode zwei Angebote angenommen werden.
Das Anfangsvermögen zu Beginn der ersten Periode, noch bvor irgend eine Entscheidung getroffen wird, beträgt 10.000. Die Ust beträgt 20%.
Lieferant A: Die durchschnittlichen verbindlichkeiten des Angebots von Lieferant A sind gleich hoch wie eines vergleichbaren Unternehmens mit einem Fertigungsmaterialzukaufs inkl Ust iHv 121.000 und einer Kreditorenumschlagshäufigkeit von 11 (bei einer Berechnung mit 360 Tagen als Basis).
Lieferant B: Die durchschnittlichen Verbindlichkeiten des Angebots von Lieferanten B betragen 9.000
Lieferant C: Die durchschnittlichen Verbindlichkeiten des Angebots von Lieferanten C sind gleich hoch wie die eines vergleichbaren Unternehmens mit einem Fertigungsmaterialzukauf exkl. Ust iHv 40.000 und einer Kreditorenumschlagsdauer von 75 Tagen ( bei einer Berechnung mit 360Tagen als Basis).
Lieferant D: Die durchschnittlichen Verbindlichkeiten des Angebots von Lieferant D betragen 15.000.
Leiferant E: Die durchschnittlichen Verbindlichkeiten des Angebots von Lieferant E sind gleich hoch wie die eines vergleichbaren Unternehmens mit einem Fertigungsmaterialzukaufs inkl. Ust iHv 85.000 und einer Kreditorenumschlagsdauer von 36 Tagen (Bei einer Berechnung mit 360 Tagen als Basis)
Lieferant F: Die durchschnittlichen Verbindlichkeiten des Angebots von Lieferant H betragen 4.500.
Lieferant G: Die durchschnittlichen Verbindlichkeiten des Angebots von Lieferant G sind gleich hoch wie die eines vergleichbaren Unternehmens mit einem Fertigungsmaterialzukaufs exkl. Ust iHv 35.000 und einer Kreditorenumschlagshäffigkeit von 6 (Bei einer Berechnung mit 360 Tagen als Basis)
Lieferant H: die durchschnittlichen Verbindlichkeiten des Angebots von Lieferanten H betragen 6.500.
Gehen sie verinfachend davon aus, dass alle Kombinationsmöglichkeiten die gleiche Auswirkung auf den Unternehmenserfolg erzielen. Sämtliche Kombinationsmöglichkeiten unterscheiden sich einzig in der Höhe der Kapitalkosten im Zeitraum zwischen Vertragsabschluss und Rechnungsbegleichung. Treffen Sie ihre Entscheidungen ausschlißlich auf Basis dieser diskontierten Kapitalkosten. Berücksichtigen Sie auch Zinseszinsen.
Gehen sie vereinfachend auch davon aus, dass die Summe aller der in den Verträgen eingegangenen Verbindlichkeiten einer Periode die durchschnittlichen Verbindlichkeiten dieser Periode darstellen und das außer diesen keine weiteren Verträge zur Materialbeschaffung existieren. Die Kapitalkosten für Jede Periode berechnen sich aus den durchschnittlichen Verbindlichkeiten multipliziert mit dem Klakulationszinssatz. Zur Zinsberechnung lassen Sie die Reihenfolge der Annahme eines Angebots innerhalb einer Periode außer Acht.
Aufgabe A
Das Erste Angebot in der ersten Periode macht A. Das erste Angebot in der zweiten Periode macht H.
Nimmt der Unternehmer die Anfrage von A zu Beginn der ersten Periode an? Mit welcher Höhe an abgezinsten Zinsen kann der Unternehmer zu Beginn der ersten Periode rechnen? Begründen Sie ihre Antwort mithilfe eines Entscheidungsbaumes.
Aufgabe B
Gehen Sie nun von einer fast identen Situation zur Ausgangssituation bzw. Aufgabe A aus. Der einzige Unterschied besteht darin, dass in der 1. Periode mit Liferant B bereits ein Vertrag abgeschlossen wurde und somit in der ersten Periode nur noch ein weiteres Angebot angenommen werden kann. Das erste Angebot stammt, wie in Aufgabe A, vom Lieferanten A. Nach dem Angebot von Lieferant A erfolgen somit noch maximal 2 weitere Angebote. Alle weiteren Merkmale in Periode 1 sind ident zur Ausgangssituation/ Aufgabe A. Periode 2 ist ident zu oben.
Der Unternehmer überlegt nun den Lieferanten B zu Beginn der ersten Periode um Stornierung des Vertrags zu fragen. Wie viel wäre das Unternehmen an Lieferanten B bereit zu zahlen, wenn dieser im Gegenzug eine Stornierung des Vertrags zu Beginn der ersten Periode akzeptieren würde? Es ist dabei davon auszugehen, dass im Falle einer Stornierung kein weiteres Angebot von B erfolgen wird und nach dem Angebot von A noch maximal zwei weitere Angebote folgen werden.
ich stehe vor einer Aufgabe bei der ich nicht weiß wie ich sie lösen kann. Für Lösungsvorschläge, Hilfestellungen, Tips, Links, Literatur wäre ich sehr sehr dankbar.
Liebe Grüße und vielen Dank im Voraus für euer Engagement.
Daniel
Anbei die Angabe inkl Aufgebanstellung:
Der risikoneutrale Unternehmer eines Produktionsunternehmens will die Zahlungsströme sowie die damit verbundenen Kapitalkosten des gebundenen Kapitals optimieren. Eine Möglichkeit dafür besteht in der Ausnutzung der Zahlungsfrist von Lieferverbindlichkeiten, da der Unternehmer die liquiden Mittel in der Zeit bis zur tatsächlichen Begleichung der Rechnung noch anderweitig einsetzten kann, wie zB einer sehr kurzfristigen risikofreien Anlage , was somit seinen Nutzen erhöhen würde. Der Unternehmer verwendet sowohl in der ersten als auch in der zweiten Periode zu Kalkulationszwecken einen Kalkulationszinssatz von 10%. Dieser Kalkulationszinssatz entspricht dem Diskontierungszinssatz des Entscheiders.
In der ersten Periode wird mit 3 Auftragsangeboten von 4 potentiellen Lieferanten (Lieferant A, B, C und D) gerechnet. Die Wahrscheinlichkeit der Angebotslegung ist von jedem Lieferanten gleich wahrscheinlich. Aus Kapazitätsgründen kann der Unternehmer jedoch nur zwei Aufträge annehmen, wobei in der ersten Periode eine Kombination aus der Angebotsannahme von Lieferanten A und D sowie eine Kombination aus der Angebotsannahe B und C aus Reputationsgründen nicht möglich ist. In diesem Fall erzielt der Unternehmer nur den Nutzen aus dem zeitlich früheren Angebot. Der Unternehmer muss die Entscheidung über die Annahme bzw. Ablehnung eines Angebots treffen, bov das Angebot des nächsten Lieferanten beim Unternehmer eingeht. Jeder Lieferant kann maximal ein Angebot machen.
In der zweiten Periode rechnet der Unternehmer mit 2 Angeboten seitens der Lieferanten. Wieder gibt es 4 potentielle Lieferanten: Liferant E, F, G und H. Auch hier wird mit einer Gleichverteilung der Eintrittswahrscheinlichkeiten der Angebotserstellung gerechnet. In dieser zweiten Periode kann nur ein Angebot angenommen werden, mit Ausnahme jener Fälle, welche in der ersten Periode nur ein Angebot aus Reputationsgründen zuließen (Angebotskombination der ersten Periode A+D sowie B+C). In diesen soeben erwähnten Ausnahmefällen können in der zweiten periode zwei Angebote angenommen werden.
Das Anfangsvermögen zu Beginn der ersten Periode, noch bvor irgend eine Entscheidung getroffen wird, beträgt 10.000. Die Ust beträgt 20%.
Lieferant A: Die durchschnittlichen verbindlichkeiten des Angebots von Lieferant A sind gleich hoch wie eines vergleichbaren Unternehmens mit einem Fertigungsmaterialzukaufs inkl Ust iHv 121.000 und einer Kreditorenumschlagshäufigkeit von 11 (bei einer Berechnung mit 360 Tagen als Basis).
Lieferant B: Die durchschnittlichen Verbindlichkeiten des Angebots von Lieferanten B betragen 9.000
Lieferant C: Die durchschnittlichen Verbindlichkeiten des Angebots von Lieferanten C sind gleich hoch wie die eines vergleichbaren Unternehmens mit einem Fertigungsmaterialzukauf exkl. Ust iHv 40.000 und einer Kreditorenumschlagsdauer von 75 Tagen ( bei einer Berechnung mit 360Tagen als Basis).
Lieferant D: Die durchschnittlichen Verbindlichkeiten des Angebots von Lieferant D betragen 15.000.
Leiferant E: Die durchschnittlichen Verbindlichkeiten des Angebots von Lieferant E sind gleich hoch wie die eines vergleichbaren Unternehmens mit einem Fertigungsmaterialzukaufs inkl. Ust iHv 85.000 und einer Kreditorenumschlagsdauer von 36 Tagen (Bei einer Berechnung mit 360 Tagen als Basis)
Lieferant F: Die durchschnittlichen Verbindlichkeiten des Angebots von Lieferant H betragen 4.500.
Lieferant G: Die durchschnittlichen Verbindlichkeiten des Angebots von Lieferant G sind gleich hoch wie die eines vergleichbaren Unternehmens mit einem Fertigungsmaterialzukaufs exkl. Ust iHv 35.000 und einer Kreditorenumschlagshäffigkeit von 6 (Bei einer Berechnung mit 360 Tagen als Basis)
Lieferant H: die durchschnittlichen Verbindlichkeiten des Angebots von Lieferanten H betragen 6.500.
Gehen sie verinfachend davon aus, dass alle Kombinationsmöglichkeiten die gleiche Auswirkung auf den Unternehmenserfolg erzielen. Sämtliche Kombinationsmöglichkeiten unterscheiden sich einzig in der Höhe der Kapitalkosten im Zeitraum zwischen Vertragsabschluss und Rechnungsbegleichung. Treffen Sie ihre Entscheidungen ausschlißlich auf Basis dieser diskontierten Kapitalkosten. Berücksichtigen Sie auch Zinseszinsen.
Gehen sie vereinfachend auch davon aus, dass die Summe aller der in den Verträgen eingegangenen Verbindlichkeiten einer Periode die durchschnittlichen Verbindlichkeiten dieser Periode darstellen und das außer diesen keine weiteren Verträge zur Materialbeschaffung existieren. Die Kapitalkosten für Jede Periode berechnen sich aus den durchschnittlichen Verbindlichkeiten multipliziert mit dem Klakulationszinssatz. Zur Zinsberechnung lassen Sie die Reihenfolge der Annahme eines Angebots innerhalb einer Periode außer Acht.
Aufgabe A
Das Erste Angebot in der ersten Periode macht A. Das erste Angebot in der zweiten Periode macht H.
Nimmt der Unternehmer die Anfrage von A zu Beginn der ersten Periode an? Mit welcher Höhe an abgezinsten Zinsen kann der Unternehmer zu Beginn der ersten Periode rechnen? Begründen Sie ihre Antwort mithilfe eines Entscheidungsbaumes.
Aufgabe B
Gehen Sie nun von einer fast identen Situation zur Ausgangssituation bzw. Aufgabe A aus. Der einzige Unterschied besteht darin, dass in der 1. Periode mit Liferant B bereits ein Vertrag abgeschlossen wurde und somit in der ersten Periode nur noch ein weiteres Angebot angenommen werden kann. Das erste Angebot stammt, wie in Aufgabe A, vom Lieferanten A. Nach dem Angebot von Lieferant A erfolgen somit noch maximal 2 weitere Angebote. Alle weiteren Merkmale in Periode 1 sind ident zur Ausgangssituation/ Aufgabe A. Periode 2 ist ident zu oben.
Der Unternehmer überlegt nun den Lieferanten B zu Beginn der ersten Periode um Stornierung des Vertrags zu fragen. Wie viel wäre das Unternehmen an Lieferanten B bereit zu zahlen, wenn dieser im Gegenzug eine Stornierung des Vertrags zu Beginn der ersten Periode akzeptieren würde? Es ist dabei davon auszugehen, dass im Falle einer Stornierung kein weiteres Angebot von B erfolgen wird und nach dem Angebot von A noch maximal zwei weitere Angebote folgen werden.