Aufbau eines effektiven Kostenstellenplans im Dienstleistungsbereich

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Aufbau eines effektiven Kostenstellenplans im Dienstleistungsbereich, Kostenstellenplan auf Kundenbasis / SAP Kundengruppen?
Hallo,

ich, noch relativer Frischling, arbeite in einem vertriebsorientierten Tochterunternehmen eines Konzerns. Unser Unternehmen wird demnächst mit 4 weiteren Töchtern fusionieren.

Eine große Herausforderung ist es, einen neuen KST-Plan zu entwickeln. Die Anforderung der GF ist es, die 20 Top-Kunden nach Vertriebsregionen bereits im KST-Plan abzubilden. Jedem Kundenknoten sollen dabei noch einzelne Dienstleistungen als KST unterstellt werden.
In den ersten Entwürfen kommen dabei schon über 400 KST zustande!

Ich meine.. ist das nicht utopisch?
Ist ein KST-Plan nach Kunden in der Praxis überhaupt gängig?
Der Plan und alles was damit zusammenhängt (Umlage etc.) müsste doch ggf. ständig angepasst werden, sobald ein Kunde dem Kriterium des Top-Kunden nicht mehr erfüllt?!

Hintergrund ist, dass ein Unternehmen mit dem wir fusionieren, nicht in der Lage ist, seine Kunden bis zum Rohertrag nachzukalkulieren ... leider.

Sollte nicht lieber dabei an den Aufbau eines vernünftigen Vertriebscontrolling nachgedacht werden, bevor der Gedanke eines utopischen KST-Plans entsteht?

Ein weiterer Gedanke wäre anhand der SAP-Debitoren + KST aussagefähig über die Kunden zu bleiben? Die Umsätze hätten wir damit; aber was ist mit den Kosten? Ein weiteres Problem ist es, dass ein Kunde durchaus mehrere Debitornummern umfasst. Kann man im SAP ein einheitliches Kriterium pro Debitor vergeben, sodass man anhand einer "Kundengruppe" auswerten könnte?

Was haltet ihr davon bzw. wie sind eure Erfahrungen?
... ich glaube in einem produzierenden Unternehmen stelle ich mir das alles "simpler" vor  :cry:

Grüße und ein schönes Wochenende
Zitat
beginner_87 schreibt:
Ich meine.. ist das nicht utopisch?
Utopisch nicht, aber auch nicht sinnvoll.

Zitat

Ist ein KST-Plan nach Kunden in der Praxis überhaupt gängig?
Nein. Ein Kunde kann je nach Ausgestalltung einen Kostenträger darstellen, aber eine Kostenstelle ist nun mal eine Kostenstelle.

Zitat

Der Plan und alles was damit zusammenhängt (Umlage etc.) müsste doch ggf. ständig angepasst werden, sobald ein Kunde dem Kriterium des Top-Kunden nicht mehr erfüllt?!
Richtig, Umlage oder besser interne Leistungsverrechnung sollte anhand Stundenschreibung erfolgen.

Zitat

Hintergrund ist, dass ein Unternehmen mit dem wir fusionieren, nicht in der Lage ist, seine Kunden bis zum Rohertrag nachzukalkulieren ... leider.
Na ja, auch bei einem Blindflug ist man in der Luft, man weiß nur nicht wo man ankommt und wie hart die Landung wird. ;)

Zitat

Sollte nicht lieber dabei an den Aufbau eines vernünftigen Vertriebscontrolling nachgedacht werden, bevor der Gedanke eines utopischen KST-Plans entsteht?
Absolut ja.

Zitat

Ein weiterer Gedanke wäre anhand der SAP-Debitoren + KST aussagefähig über die Kunden zu bleiben? Die Umsätze hätten wir damit;  aber was ist mit den Kosten?  Ein weiteres Problem ist es, dass ein Kunde durchaus mehrere Debitornummern umfasst. Kann man im SAP ein einheitliches Kriterium pro Debitor vergeben, sodass man anhand einer "Kundengruppe" auswerten könnte?
Etabliert eine vernünftige Kostenträgerrechnung, sprich Aufträge, dann sind eine ganze Reihe Probleme vom Tisch ein keiner würde mehr auf die Idee kommen, Kostenstellen für solche Zwecke zu missbrauchen.
Bearbeitet: Otscho - 25.05.2013 15:01:27
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