Langfristige Preiskalkulation anhand einer mehrstufigen DBR

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Langfristige Preiskalkulation anhand einer mehrstufigen DBR
Hallo zusammen,
eine Frage, im Rahmen meiner Masterarbeit erarbeite ich als erstes Kostenrechnungssystem/Controllinginstrument für ein kleines Unternehmen eine mehrstufige Deckungsbeitragsrechnung in Excel.
Jetzt stellt sich mir die Frage wie ich langfristige Preisuntergrenzen festlegen kann. Die DBR spricht ja eigentlich immer nur von kurzfristigen Preisuntergrenzen = variablen Kosten. Das ist ja aber nicht praxistauglich und nicht gewünscht. Nicht gewünscht ist bei der mehrstufigen DBR aber auch nicht, dass man die fixen Kosten schlüsselt....
Ich drehe mich im Kreis.
Habe währenddessen von der progressiven Kalkulation gelesen (Fixkosten werden auf jeder Stufe prozentual berechnet und auf die variablen Kosten aufgeschlagen). Aber das geht ja -wie dann auch immer in den Artikeln erwähnt- wieder gegen die Theorie das keine Kosten geschlüsselt werden soll.
Vielleicht weiß ja jemand Rat,
vielen Dank schon mal im Vorraus! :)
Hallo alphabib,

eine (Preis-) Kalkulation auf Teilkostenbasis ist, wie du sagtest, besonders für die Berechnung der kurzfristigen PUG geeignet.

Bei langfristigen Preisentscheidungen bin ich der Meinung, dass eine Kalkulation auf Grundlage von Vollkosten zusätzlich zu berücksichtigen wäre.

Klassischerweise kann hier die Zuschlagskalkulation auf Vollkostenbasis verwendet werden, mit allen bekannten Nachteilen (z. B. Proportionalisierung der Fixkosten). Auch die Prozesskostenrechnung schlüsselt einen Teil der Gemeinkosten und ist daher als Vollkostenrechung anzusehen. Ausserdem wird diese in einem KMU sehr aufwendig umzusetzen sein.

Ich empfehle daher zusätzlich eine klassische Zuschlagskalkulation auf Vollkostenbasis, erweitert um eine Maschinenstundensatzkalkulation, wenn das Unternehmen anlagenintensiv produziert. Irgendwie müssen die Kosten ja verrechnet werden, das blöde ist, dass diese immer vorhanden sind. Wie am Ende angeboten wird, ist Sache des Marketings bzw. Vertriebs... :o

Wie werden denn aktuell die Preise kalkuliert? Gibt es eine interne Kostenrechnung? Gibt es ein Controlling?

Anzumerken wären noch "moderne" Kostenrechnungssysteme wie bspw. Target Costing und Product Life Cycle Costing.
Aber auch hier: Kann das Unternehmen diese Ansätze in die Praxis umsetzen?

Gruß
Vancomyin
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