Leistungsplanung 2012

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Leistungsplanung 2012, Normalauslastung, werksspezifische Auslastung oder Planauslastung
Hallo!

Ich bin neu im Forum und auch neu im Controllingbereich. Ich arbeite nun seit 5 Monaten als Controller in einem mittelgroßen Unternehmen mit 250 Mitarbeitern und stehe vor der Aufgabe die Kostenstellenplanung für das Jahr 2012 zu machen. Leider ist niemand im Unternehmen, der mich dabei wirklich unterstützen kann.

Die Kosten, Leistung und Tarife für das Jahr 2011 wurden anhand der budgetierten Absatzzahlen geplant. Jetzt ist es aber so, dass die Auslastung der Produktion lediglich bei 70 % liegt.

Mein Ansatz für das nächste Jahr wäre folgender: Ich plane eine Normalauslastung. Also 100 % statt den erwarteten 70 %. Ich sehe keine andere Möglichkeit, Leerkosten zu berücksichtigen. Die fallen nämlich definitiv an. Die Strukturkosten werden über Umlagen zur Zeit auf die Primärkostenstellen verteilt, auf denen die Istleistung häufig über der Planleistung liegt. Es werden also alle Fixkosten auf die Kostenträger weiterverrechnet. Das will ich mit der Planung der Normalauslastung in 2012 vermeiden. Mein Problem ist, dass ich mir bei der Planung der Fixkosten im Falle einer Normalauslastung (100 % Produktion) schwer tue.

Meine Frage nun an alle die etwas mehr Erfahrung haben. Bin ich so auf dem richtigen Weg oder gibt es eine bessere Lösung?  :denk:

Ich wäre euch sehr dankbar, wenn ihr mir Feedback oder Tips geben könntet.

Danke!!!

LG

Bernhard
Hallo Bernhard,

die 100% Annahme ist schon mal besser, als das was ihr im Vorjahr gemacht habt.
Kannst Du etwas eure Produktion erläutern.

Was sind deine Kapazitäten und wie werden sie begrenzt?

Du schreibst, dass Du eine 100%ige Auslastung planst. Gleichszeitig schreibst Du, dass definitiv Leerkosten anfallen. Das würde ja bedeuteten, dass du jetzt schon von einer Istleistung weißt, die unter Plan liegt.
Also vor einer Kostenstellenplanung muss erstmal eine Absatzplanung und Produktionsplanung (zunächst auf Mengenbasis) gemacht werden. Bei der Kostenstellenplanung können dann die Kostenstellenleiter oder deren Vertreter behilflich sein. Auch die Kostenstellenplanung basiert zunächst auf einer Mengenplanung, die sich am geplanten Absatz/Produktion orientiert. Wenn der Kostenstellenleiter erfährt, wieviel er produzieren soll, weiß er auch, wieviele Gemeinkostenmengen dazu anfallen. Die zugehörigen Preise (Preiserhöhungen beachten) gibts im Einkauf. Außer Schmiermittel und Energie, vielleicht noch sprungfixe Gehaltskosten bei einer höheren Auslastung, sind übrigens die meisten Kostenstellenkosten fix, also ist die Auslastung da gar nicht sooo wichtig.

Gruß
Michael Hatje-Backhove
Hallo Backhove

Zitat
Backhove schreibt:
Außer Schmiermittel und Energie, vielleicht noch sprungfixe Gehaltskosten bei einer höheren Auslastung, sind übrigens die meisten Kostenstellenkosten fix

das würde ich nicht so unterstreichen. Vielleicht auf einer Verwaltungskostenstelle, aber nicht auf einer produktiven Kostenstelle.

Vielleicht gibt uns ja der Threadersteller noch ein paar Hinweise
Zitat
bedlam schreibt:
Vielleicht gibt uns ja der Threadersteller noch ein paar Hinweise

Bitte die Kostenarten der Fertigungskostenstellen nennen und wir diskutieren, welche fix sind, das ist eine gute Idee und macht es konkret.

Gruß
MHB
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