Maschinenstunden Def. Problem

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Maschinenstunden Def. Problem
Guten Tag,

Ich versuche mich gerade in der Ausarbeitung einer Maschinenstundensatzkalkulation für ein Kleinunternehmen.

Habe allerdings ein kleines Definitionsproblem:

Laut Lektüre ist als Maschinenstunden/Nutzungszeit die Zeit anzusetzen, die die Maschine für einen Kostenträger genutzt wird.

Nur, welche Zeit ist das genau? die Zeit, welche die Maschine wirklich für das Schneiden,Fräsen,Drehen des Produktes benötigt, also die Maschine entsprechend Strom verbraucht? -> reine Bearbeitungszeit pro Stk.
oder muss ich auch die Zeiten in die Maschinenzeit addieren, die zum Umrüsten der Maschine, sprich: Einlesen des Programmes, Bereitstellen des Förderbandes, Bereitlegen des Werkzeugs etc. anfallen? Laut Definition ist dies ja auch Zeit, die die Maschine für einen Kostenträger blockiert bzw. genutzt wird.

Bitte um Aufklärung

I
Bearbeitet: gepardspike - 08.08.2013 17:31:25
Hallo gepardspike,

die Rüstkosten sollten auf jeden Fall in der Kalkulation berücksichtigt werden.

Am Genausten ist folgende Methode:

Kosten der Maschine abhängig von der Maschinenzeit : kum. Maschinenzeit = Kostensatz Maschinenzeit
Kosten der Maschine abhängig von der Rüstzeit : kum. Rüstzeit = Kostensatz Rüstzeit

==>
Kalkulation:
… +
Maschinenzeit Produkt A x Kostensatz Maschinenzeit = …
+
Rüstzeit Produkt A x Kostensatz Rüstzeit = …
+ …

Ungenauer ist:

Kosten der Maschine : (kum. Maschinenzeit + kum. Rüstzeit) = Maschinenstundensatz

==>
Kalkulation:
… +
(Maschinen- + Rüstzeit Produkt A) x Maschinenstundensatz = …
+ …

Bis dann!!! Gruß fbausw!!!
das ist ne gute Idee!
2 Kostensätze dafür einzubauen, ich dank dir!  ;)
Mir ist gerade eingefallen, dass die Gesamtzeit des Auftrages und die Stückbearbeitungszeit ausgegeben werden kann.
Die Rüstzeit ist ja dann eigentlich nichts weiteres als die Gesamtzeit des Auftrages abzüglich der gesamten Stückbearbeitungszeit?
Die Kosten die dort entstehen ist nur der Fertigungsstundenlohn des AN.

Dann müsste es ja möglich sein, die Gesamtenkosten des Auftrages direkt
auf Basis der Fertigungseinzelkosten des AN, der die Maschine bedient inkl. des Rest-Zuschlagssatzes für die Fertigung + Maschinenstundensatz(effektive Bearbeitungszeit) zu bestimmen.
Und man hätte alle Kosten der Fertigung erfasst? :denk:  
(natürlich MEK, MGK mit berücksichtigt)
Hallo gepardspike,

natürlich ist das möglich!  ;)

Damit hättest Du alle Kosten erfasst und das mit der Rüstzeit siehst Du auch richtig!

Dann aber bitte bei Deiner Lösung den Maschinenstundensatz mittels eine Division der Maschinenkosten einer Periode durch die gesamte Stückbearbeitungszeit und nicht durch die Gesamtzeit aller Aufträge einer Periode berechnen!

Da Du die Fertigungseinzelkosten / -stundenlöhne der AN als Zuschlagsbasis für die Restfertigungskosten nimmst, ist abschließend zu klären, wovon die Restfertigungskosten i. d. R. mehr abhängig sind (==> linear: Bestimmtheitsmaß):
 1. Fall: Gesamtfertigungseinzelkosten / -stundenlöhne der AN oder
 2. Fall: nicht durch das Rüsten bedingte Fertigungseinzelkosten / -stundenlöhne der AN.
Im 2. Fall wäre es dann genauer, die durch das Rüsten bedingten Fertigungseinzelkosten / -stundenlöhne der AN als Rüstkosten gesondert auszuweisen und die übrig bleibenden Fertigungseinzelkosten / -stundenlöhne als Zuschlagsbasis für die Restfertigungskosten zu nehmen, wobei dann natürlich der Zuschlagssatz dementsprechend angepasst werden muss.
Bedenke aber: Nicht so genau wie möglich, sondern nur so genau wie nötig!

Bis dann!!! Gruß fbausw!!!
Bearbeitet: fbausw - 09.08.2013 21:58:08
danke!
ich werds beherzigen :)
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