Ich arbeite gerade an einer Anwendung, die ich möglicherweise weltweit über meine Website verkaufen (lizensieren) möchte. Ich habe bereits ein Gewerbe in Deutschland angemeldet (ohne USt-ID, kein Kleinunternehmer) und stelle gelegentlich Rechnungen an regionale Kunden mit USt aus, die ich in der Steuererklärung entsprechend angebe. Soweit kein Problem.
Bislang war es wohl so, dass man bei allen Verkäufen ins Ausland (EU und Welt) gar keine USt berechnen musste, bin mir da aber nicht sicher. Das ist dann auch noch einfach, da ich die USt für diese Rechnung eben auf 0 setze und sonst alles wie gewohnt summiert wird. (Ob ich dem Käufer die 19 % USt dann erlasse oder nicht, bleibt mir überlassen.)
Dank der tollen EU-Regelung seit 2015 muss ich jetzt aber für private Kunden im EU-Ausland deren USt-Satz berechnen und ihn auch irgendwie kompliziert hier oder in deren Land melden und zeitnah abführen sowie mich an die Gesetze von 27 weiteren Ländern halten, die teilweise vermutlich nichtmal auf deutsch verfügbar sind. Kurz: Das ist völlig unmöglich umzusetzen. Sowas kann Amazon machen, aber nicht der kleine Einzelmensch. (Ulkigerweise sollten wohl gerade Amazon oder Google damit bestraft werden, effektiv fliegen aber nur sehr viele kleine aus dem EU-Markt raus...)
Aber habe ich zumindest den Geltungsbereich richtig verstanden? Ich sehe das so, dass ich folgende Regionen bedienen kann:
• Deutschland: privat und gewerblich, 19 % USt berechnen
• EU-Ausland: gewerblich, 0 % USt berechnen (Reverse Charge, der Empfänger muss sich damit abplagen); privat nicht möglich
• Welt: privat und gewerblich, 0 % USt berechnen, keine weiteren Sorgen (Pflichten des Empfängers unbekannt)
Ich würde also erstmal private Kunden im EU-Ausland ausschließen und hätte keinen Aufwand. Stimmt das?
Gestern habe ich hier im Forum schon den Hinweis auf Share-it gefunden, weiß aber nicht, was die nun genau für mich tun können. Eine Sales-Anfrage habe ich dort schon gestellt. Dazu kämen halt noch deren Gebühren.
Bislang war es wohl so, dass man bei allen Verkäufen ins Ausland (EU und Welt) gar keine USt berechnen musste, bin mir da aber nicht sicher. Das ist dann auch noch einfach, da ich die USt für diese Rechnung eben auf 0 setze und sonst alles wie gewohnt summiert wird. (Ob ich dem Käufer die 19 % USt dann erlasse oder nicht, bleibt mir überlassen.)
Dank der tollen EU-Regelung seit 2015 muss ich jetzt aber für private Kunden im EU-Ausland deren USt-Satz berechnen und ihn auch irgendwie kompliziert hier oder in deren Land melden und zeitnah abführen sowie mich an die Gesetze von 27 weiteren Ländern halten, die teilweise vermutlich nichtmal auf deutsch verfügbar sind. Kurz: Das ist völlig unmöglich umzusetzen. Sowas kann Amazon machen, aber nicht der kleine Einzelmensch. (Ulkigerweise sollten wohl gerade Amazon oder Google damit bestraft werden, effektiv fliegen aber nur sehr viele kleine aus dem EU-Markt raus...)
Aber habe ich zumindest den Geltungsbereich richtig verstanden? Ich sehe das so, dass ich folgende Regionen bedienen kann:
• Deutschland: privat und gewerblich, 19 % USt berechnen
• EU-Ausland: gewerblich, 0 % USt berechnen (Reverse Charge, der Empfänger muss sich damit abplagen); privat nicht möglich
• Welt: privat und gewerblich, 0 % USt berechnen, keine weiteren Sorgen (Pflichten des Empfängers unbekannt)
Ich würde also erstmal private Kunden im EU-Ausland ausschließen und hätte keinen Aufwand. Stimmt das?
Gestern habe ich hier im Forum schon den Hinweis auf Share-it gefunden, weiß aber nicht, was die nun genau für mich tun können. Eine Sales-Anfrage habe ich dort schon gestellt. Dazu kämen halt noch deren Gebühren.