Hallo!
Folgender Fall bereitet Kopfzerbrechen:
Zwei GmbH´s bilden eine Umsatzsteuerorganschaft und tauschen auch untereinander Leistungen aus.
GmbH 1 kauft dabei Handelswaren ein und legt diese an Lager.
Aus diesem Lager wird die Ware nun abverkauft einmal innerbetrieblich an GmbH 2 und einmal an fremde Dritte.
Da GmbH 2 ausschließlich umsatzsteuerfreie Umsätze ausführt, ist diese nicht vorteuerabzugsberechtigt!
Somit kann GmbH 1 nur einen teilweisen Vorsteuerabzug geltend machen- nämlich nur auf die Ware, die für Umsätze mit den fremden Dritten, verwendet wird.
Mit Buchung des Warenzugangs bzw. der Eingangsrechnung ist aber noch nicht bekannt, welche Ware davon an GmbH 2 geht und welche an fremde Dritte- daher kann die übliche Vorsteuerbuchung bei der Erfassung der Eingangsrechnung nicht so einfach erfolgen.
Einfallen würde mir daher nur, dass bei der späteren Wareneinsatzbuchung, bei der das Lagervorratskonto entlasstet wird, aus dem Wareneisatz, die Umsatzsteuer ermittelt wird und das System eine automatische, nachträgliche Vorsteuerkorrekturbuchung vornimmt. Ab diesem Zeitpunkt wäre ja bekannt, für welchen Kunden (GmbH 2 oder fremder Dritter), die Ware bestimmt ist.
Wichtig dabei zu wissen ist, dass es sich um ein hohes Umsatzvolumen mit tausenden von Buchungen handelt. Daher sind mauelle Korrekturbuchungen hier nicht drin- es muss alles automatisch laufen.
Hat vielleicht jemand Ideen, wie solch ein Konstrukt sinnvoll und transparent technisch und rechtlich abzubilden ist?
Gruß
Oliver
Folgender Fall bereitet Kopfzerbrechen:
Zwei GmbH´s bilden eine Umsatzsteuerorganschaft und tauschen auch untereinander Leistungen aus.
GmbH 1 kauft dabei Handelswaren ein und legt diese an Lager.
Aus diesem Lager wird die Ware nun abverkauft einmal innerbetrieblich an GmbH 2 und einmal an fremde Dritte.
Da GmbH 2 ausschließlich umsatzsteuerfreie Umsätze ausführt, ist diese nicht vorteuerabzugsberechtigt!
Somit kann GmbH 1 nur einen teilweisen Vorsteuerabzug geltend machen- nämlich nur auf die Ware, die für Umsätze mit den fremden Dritten, verwendet wird.
Mit Buchung des Warenzugangs bzw. der Eingangsrechnung ist aber noch nicht bekannt, welche Ware davon an GmbH 2 geht und welche an fremde Dritte- daher kann die übliche Vorsteuerbuchung bei der Erfassung der Eingangsrechnung nicht so einfach erfolgen.
Einfallen würde mir daher nur, dass bei der späteren Wareneinsatzbuchung, bei der das Lagervorratskonto entlasstet wird, aus dem Wareneisatz, die Umsatzsteuer ermittelt wird und das System eine automatische, nachträgliche Vorsteuerkorrekturbuchung vornimmt. Ab diesem Zeitpunkt wäre ja bekannt, für welchen Kunden (GmbH 2 oder fremder Dritter), die Ware bestimmt ist.
Wichtig dabei zu wissen ist, dass es sich um ein hohes Umsatzvolumen mit tausenden von Buchungen handelt. Daher sind mauelle Korrekturbuchungen hier nicht drin- es muss alles automatisch laufen.
Hat vielleicht jemand Ideen, wie solch ein Konstrukt sinnvoll und transparent technisch und rechtlich abzubilden ist?
Gruß
Oliver