fernstudium buchhalter - aber welches?

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fernstudium buchhalter - aber welches?
Hallo Ihr Lieben,

ich möchte gerne per Fernstudium meinen Buchhalter machen  :wink1:  Ich bin gelernte RA-Fachangestellte und habe die letzten 6 Jahre in der Buchhaltung gearbeitet.

Um meine Kenntnisse zu vertiefen/erweitern (habe z.B. nie Anlagen, Löhne ode Steuern gemacht) möchte ich halt das Studium machen, außerdem erfoffe ich mir damit eine bessere Chance bei zukünftigen Arbeitgebern wenn ich diese Qualifikation vorweisen kann. Sonst hab ich noch Schwierigkeiten und Lohnnachteile....

Achja, Bilanzbuchhalter könnte ich (anhand der Berufserfahrung) auch machen, aber ich arbeite lieber mit den alltäglichen Geschäften der Buchhaltung. eventl kann ich das ja immer noch später machen....

Ich habe mir inf-material von ILS,SGD und HAF eingeholt. Kosten und Dauer sind alle gleich (logisch gehört ja eigentlich alles zusammen).  Bei ILS bekommt man nur das Zeugnis, bei den anderen hat man mit einer Hausarbeit die Möglichkeit ein Zertifikat "geprüfter Buchhalter" zu bekommen.

Das Studienmaterial schwankt zwischen 23/24/39 Studienheften, Lexware Software ist bei allen dabei (SAP wäre besser  ;) ). Leider scheint keiner der Anbieter das Thema Spesen/Reisekosten mit zu beinhalten....

Also wie soll ich mich entscheiden? Hat jemand schon hier Erfahrungen mit den 3 Anbietern gemacht?

LG
Edit: SAP Finanzbuchhalter wäre auch interessant, da ich aber u.U. bald in die Schweiz gehe und ich nicht weiß ob dort überhaupt SAP genutzt wird, stelle ich das mal hinten an...
Hallo,

ich würde mich auf jeden Fall für den Bilanzbuchhalter (IHK) entscheiden. Der bringt Vorteile gegenüber dem "geprüften Buchhalter".  Auf jeden Fall würd das bei der Arbeitsplatzsuche und beim Gehalt einen nicht ganz unerheblichen Unterschied machen.

Wenn es aber "nur" der Buchhalter werden soll, ist unbedingt darauf zu achten, dass der Abschluss anerkannt ist. Es sollte kein Buchhalter ILS/ SGD oder sonstwas sein. Diese Zertifikate sind nicht viel wert. Es sollte schon ein Abschluss von der IHK sein.

Grüße
Dem kann ich nur zustimmen,

Ein Buchhalter ist, ungeachtet seiner Fähigkeiten, ein Sachbearbeiter.
Aber ein Bilanzbuchhalter wird in vielen Stellenauschreibungen einem Betriebswirt gleichgestellt,
Einstiegsgehalt und Kommunikation sind auf einem ganz anderen Level.

Ein Unterschied wie zwischen Geselle und Meister.

Also, wenn schon Weiterbildung, dann gleich richtig.  :)
Hallo ich mal wieder :-)

Ich habe mich nach Zusendung der Fernuni-Unterlagen und deren Sichtung gegen das Fernstudium entschieden, da auch sooo viele Themen gegeben sind die für mich nicht anwendungsrelevant sind....

Ich habe mir nun von Schmolke/Deitermann das Buch "Industrielles Rechnungswesen" geholt mit dazugehörigem Lösungsbuch, so kann ich mir alles selbst zusammenarbeiten und mich auf die Themen konzentrieren die ich brauche. Spart natürlich auch ne Menge Geld  ;)

Nun beschäftigt mich nur noch das Thema Löhne und Gehälter. Hat da jemand einen guten Buchtip? Mit guten Erklärungen und Übungsbuchungen? Und zum Thema Reisekosten buchen gibt es doch bestimmt auch gute Lektüre oder?

Immer her mit euren Tips  :wink1:

LG
Ich finde gut, dass du dich grundsätzlich für eine Weiterbildung entschieden hast.  :klatschen:
Aber ob Schmolk so das Richtige auf Dauer ist... Ich hatte den 2007 auch mal, aber sehr tiefgreifend gerade in
Bezug auf HGB und EStG war der nicht gerade in meiner Erinnerung.

Wer weiß denn schon was in 5 Jahren ist, vielleicht brauchst du dann eine neue Stelle/Umzug etc.

So bist du als gelernte RafAng  "nur" eine ungelernte Buchhalterin, aber als BiBu wärst du eine Fachkraft.
Und wenn wir mal von 40 Jahren ausgehen die du noch arbeiten musst und durchschnittlich mal einfach (nur)
300,- mehr Netto monatlich rechnen als BiBu, sind das 144.000 Euro die du liegen lässt.

Also von gespart kann hier nicht wirklich geredet werden.

Wenn wir mal gegenrechnen das der BiBu 5000 € kostet, davon bekommst du ca 2500-3000 € vom Staat zurück.
Steuern/BAföG/KFW
Somit sind das höchstens 2500 € die dich der BiBu letztendlich kostet.

Von der Sicherheit des Arbeitsplatzes bzw schnell einen neuen zu finden,ganz zu schweigen.

Auch ein Grund wieso ich mich für die Weiterbildung zum BiBu entschieden habe.
Ok das war jetzt vielleicht etwas streng geschrieben, aber vielleicht motiviert es dich ja und du ziehst es durch   ;)

Gruß

Maik
Bearbeitet: sroko - 18.09.2012 22:11:19
Bilanzbuchhalter IHK & Wirtschaftsfachwirt IHK
Hallo Zusammen,

schließ mich Sroko vollkommen an. Wenn Du die Vorraussetzungen für den Bibu besitzt dann mach ihn.
Dabei würdest Du auch schnell merken das es ein riesen Unterschied zw. dem lernen einzelner Bereiche oder der Gesamtheit
beim Bibu gibt. Als Beispiel vielleicht: Ein Privatmann der von seinem Kollegen gelernt hat seinen Anlasser bei seinem Auto zu tauschen und wie man die Zündkerzen wechselt von mir aus auch noch die Zündspule und andere Kleinigkeiten, wollt ich trotzdem nicht bei meinem Auto bei den Bremsen hantieren lassen, ebensowenig kennt er sich mit anderen Automarken aus.

So ungefähr kannst Du Dir deinen Wissenszuwachs durch den Bibu vorstellen. Danach bist Du in der Lage, Probleme auch selbständig zu lösen.

Allerdings rate ich immer zu Abendkursen, das Lernen findet dort geregelter und mit etwas Zwang statt. Ich hab immer großen Respekt vor Leuten die es schaffen einen Fernkurs bis zum Ende durchzuhalten. Ist echt nur was für sehr stark diziplinierte Menschen.

Gruß

Andreas
Mal verliert man :(  ..........und mal gewinnt das Finanzamt. :shock:
Hallo rechenfee,

es ist zwar sehr lobenswert, dass du dich selbst weiterbilden willst aber es wird dir auf dem Arbeitsmarkt kaum Vorteile bringen. Was willst du in eine Bewerbung schreiben. "ich habe ein Buch gelesen". Es wird weder mehr Gehalt geben und auch die Chanchen auf dem Arbeitsmarkt werden nicht verbessert.
Ich kann mich nur den Vorredner anschließen und dir nochmals zum Bilanzbuchhalter raten.

Grüße
Nun ja, ob so ein Zertifikat von einer Fernschule, auf dem in eindrucksvoller Schriftart steht: "Von uns geprüfter Buchhalter" jetzt so den Bewerbungsvorteil bringt, wage ich auch zu bezweifeln, auch wenn es die Bewerbungsmappe füllt. Da wiegen sechs Jahre praktische Berufserfahrung in einer Buchhaltung doch sehr viel mehr.

Meine Erfahrung ist, dass jede Qualifikation, die nicht staatlich oder zumindest halbstaatlich abgesegnet ist, bestenfalls belächelt wird und das viele Geld und den vielen Fleiß und Arbeitsaufwand, den man da reinsteckt, im Grunde für die Katz' ist.
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