Hallo Marned,
ich versuche es nochmal.
Der wertmäßige Kostenbegriff unterscheidet sich vom auszahlungsorientierten (pagatorischen) Kostenbegriff.
Der wertmäßige Ansatz sagt: wertmäßige Kosten = pagatorische Kosten + Opportunitätskosten
Beispiel:
Rohstoff X ist kein Engpassfaktor in unserem Betrieb und kostet 8 €. Dann sind die pagatorischen Kosten gleich der wertmäßigen Kosten.
Rohstoff Y ist ein Engpassfaktor in unserem Betrieb und kostet 8 €. Verwende ich ihn für A (Verkaufspreis 13 €), dann erzielt er 5 € Deckungsbeitrag, verwende ich ihn für B (Verkaufspreis 10 €), dann erzielt er 2 € Deckungsbeitrag.
Wertmäßige Kosten, wenn ich Y für B einsetze: 8 € + 5 € = 13 €
Es geht beim wertmäßigen Kostenbegriff nicht nur um die Marktpreise für den Rohstoff, es wird zusätzlich die betriebliche Engpass-Situation berücksichtigt.
LG
-Nausicaa
ich versuche es nochmal.

Der wertmäßige Kostenbegriff unterscheidet sich vom auszahlungsorientierten (pagatorischen) Kostenbegriff.
Der wertmäßige Ansatz sagt: wertmäßige Kosten = pagatorische Kosten + Opportunitätskosten
Beispiel:
Rohstoff X ist kein Engpassfaktor in unserem Betrieb und kostet 8 €. Dann sind die pagatorischen Kosten gleich der wertmäßigen Kosten.
Rohstoff Y ist ein Engpassfaktor in unserem Betrieb und kostet 8 €. Verwende ich ihn für A (Verkaufspreis 13 €), dann erzielt er 5 € Deckungsbeitrag, verwende ich ihn für B (Verkaufspreis 10 €), dann erzielt er 2 € Deckungsbeitrag.
Wertmäßige Kosten, wenn ich Y für B einsetze: 8 € + 5 € = 13 €
Es geht beim wertmäßigen Kostenbegriff nicht nur um die Marktpreise für den Rohstoff, es wird zusätzlich die betriebliche Engpass-Situation berücksichtigt.
LG
-Nausicaa
Bearbeitet:
Nausicaa Phaeacian - 25.10.2012 14:13:07