Wo liegen die Schwächen von Excel?

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Wo liegen die Schwächen von Excel?
Hallo,
ich bin grundsätzlich eine begeisterte Exceluserin. Umso länger ich mit dem Programm arbeite, umso besser finde ich mich darin zurecht. Doch neulich hatte ich ein Gespräch mit einer Bekannten, die erwähnte, dass sie Excel wegen der vielen Schwächen nicht mehr nutzen würden. Ehrlich gesagt hatte ich keine Lust nachzufragen, weil sie immer so anstrengend und belehrend ist.

Hier sind doch viele Exceluser unterwegs, oder? Wo liegen eurer Ansicht nach die Schwächen des Programms? Wo die besonderen Stärken?

Bin sehr interessiert, vielleicht kommen ja auch interessante Diskussionen hzustande
Hallo,

bei großen Datenmengen oder einer komplexen Datenstruktur die man z.B. statistisch auswerten möchte kommt Excel irgendwann an seine Grenzen,
insbesondere was den Bedienkomfort dann angeht. Wenn man z.B. Daten von Nielsen auswerten will gibt es Programme, die das deutlich einfacher zulassen.
Wobei es hier auch drauf ankommt was der Endanwender kann. Wenn man z.B. mit VBA umzugehen weiß erweitern sich die Möglichkeiten enorm.

Ich finde aber Excel bietet dafür das es sehr preiswert ist und sehr flexibel schon einiges. Gerade im Bereich Controlling und Planung führt an Excel selbst im größten Konzern kein Weg vorbei. Das spricht ja schon für sich.

Im Mittelstand oder Kleinbetrieben, die sich teure Software nicht leisten können/wollen geht ohne Excel gar nichts.

Also wo da für das kleine Geld die enormen Schwächen sein sollen ist mir daher etwas unklar.


Viele Grüße
Hallo,

die größte Schwäche von Excel für Anwender im Controlling liegt m.E. in:

- den, wie hier schon gesagt, begrenzten Möglichkeiten Massendaten auszuwerten (das trifft jedoch i.d.R. nur auf große Konzerne zu)
- der Fehleranfälligkeit durch versehentliches Überschreiben von Formeln oder Verknüpfungsfehlern
- den unkomfortablen Anpassungsmöglichkeiten: Wenn sich zum Beispiel  die Kontenstruktur (Ergebnisaufbau) ändert, muss bei komplexeren Excel-Systemen jede einzelne Tabelle (Auswertung) angepasst werden. Das ist mit enormen Zeitaufwand und wiedrum Fehleranfälligkeit verbunden.
- Wechsel des Anwenders: Neue Mitarbeiter finden sich oft schlecht zurecht in den von den Vorgängern angelegten Excel-Tabellen
- schwierige Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen oder externen Einheiten
- ...

Aber !!!

Professionelle Controlling-Software kann diese Schwächen größtenteils beseitigen, ist aber oft zu unflexibel. Aus meiner Erfahrung mit mehren Controlling-Software-Lösungen, kann ich sagen, dass ich immer wieder auch bei Excel gelandet bin. Die Controllingsoftware ist letztlich immer nur der Datenkern gewesen und die Reports habe ich mangels Flexibilität dann doch in Excel eingerichtet. Betrachtet man dann noch die hohen Anschaffungs-, Schulungs-, und Wartungskosten einer professionellen Controlling-Software, dann ist der Vorteil m.E. für viele Unternehmen kaum noch gegeben. (Was da teilweise für über 100.000 EUR angeboten wird, ist zum heulen ...)

Gruß, CP1
Mit Excel lassen sich schwierig bis garnicht alle Informationprozesse eines größeren Unternehmens bündeln und harmonisieren. Vorallem, wenn es um Mehranwender geht. Alleine das Frontend gibt für die Endanwender zu viele Möglichkeiten zur Eingabe. Stichwort: Fehleranfälligkeit. Für falsche Eingaben. Für das zerschießen von Datenstrukturen.

Auch ist die größe Begrenzt. Natürlich können große Datentabellen bearbeitet werden, aber durch viele Datentabellen + viele Blätter + Programmierungen + Summenprodukeformeln o.ä. ist die Programmstabilität schon gefährdet.

Oder für viele Abfragen einer großen Datenmenge ist Excel auch nicht erschaffen worden.

Und Verlinkungen auf andere Dateien sind auch nicht so glänzend.


Excel an sich ist ein extrem mächtiges Tool, hat aber seine Grenzen. In Verbindung Verbindung mit bspw. VBA + ACCES + SQL kann fast alles realisiert werden.
Bearbeitet: hans123 - 22.08.2018 10:19:38
Haben Sie eine Lösung gefunden?
Naja so ein richtiges Problem hatte ich ja eh nicht. Ich wollte ja nur mal fragen, weil ich es nicht verstanden hatte.
Aber ich muss bei uns (KMU) auch nicht wirklich mit vielen Millionen Datensätzen arbeiten. Eine teure Software würde sich bei uns halt wirklich nicht rechnen. Was mir persönlich nur auffällt ist, wie CP1 bereits angemerkt hat, dass die Fehleranfälligkeit durch versehentliches Überschreiben von Formeln ab und an mal vor kommt. Aber das kann ich wirklich an einer Hand abzählen. Ich muss aber auch dazu sagen, dass bei uns nicht viele Leute an dem gleichen Projekt sitzen. In großen Firmen ist das ja auch noch so eine Sache.

Die Bekannte hat allerdings weder  VBA oder ACCES erwähnt. Wenn ich mich recht erinnere, dann arbeitet sie mit InfoZoom. Da frage ich mich aber auch wie sie das macht, denn laut: soll  InfoZoom ja auch nur visualisieren oder?
Die Aussage ist, dass Excel bei Mehranwendern schnell an seine Grenzen stötß und dies mit bspw. SQL/VBA/Acces überwunden werden kann. Nicht aber, dass jeder damit arbeitet.
Bearbeitet: hans123 - 23.08.2018 12:53:00
Schwächen von Excel? Ich kenne nur Stärke!
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